Umbruch in Weibern

Nach dem Abstieg in die 2. Klasse Mitte-West setzte sich auch einen Stock tiefer die Talfahrt der Union GT Weibern fort. Nach insgesamt acht Niederlagen überwintert der Absteiger am enttäuschenden elften Tabellenplatz und ist von Schlusslicht Geboltskirchen nur durch drei Punkte getrennt. Nach einem sportlichen Katastrophenjahr hat man sich in Weibern zu einem Umbruch entschlossen. Während zumindest drei Stammspieler den Verein verlassen, wird nach einem Trainerwechsel versucht, eine junge, schlagkräftige Mannschaft für die Zukunft aufzubauen.

"Im letzten Winter haben wir mit Transferaktivitäten versucht, die Klasse zu halten - das ist schief gegangen. Wir waren aber überzeugt, den sofortigen Wiederaufstieg schaffen zu können, da wir über einen qualitativ guten Kader verfügen. Und da auch dieses Vorhaben - aus verschiedenen Gründen - nicht umgesetzt werden konnte, haben wir uns nun  zu einem Umbruch entschlossen und wollen in den nächsten ein, zwei Jahren eine starke Mannschaft formen, die dann das Zeug hat, um den Aufstieg mitzumischen", erwartet Sektionsleiter Johannes Oberndorfer einen steinigen Weg.

"Deshalb haben wir uns auch zu einem Trainerwechsel entschlossen, ist der neue Cheftrainer, Wolfgang Gesswagner, der früher bei uns gespielt und die Mannschaft auch schon betreut hat, dazu bereit, den Weg mitzugehen und den eigenen Nachwuchs zu forcieren", erklärt der Sektionsleiter. Zumindest drei Spieler werden diesen Weg nicht beschreiten: Neben Kapitän Markus Zweimüller (Union Peuerbach), verlassen auch Jürgen Domainko (Buchkirchen) und Stipo Bosnjak den Verein. "Auch Ex-Spielertrainer Friedrich Stadlmayr wird uns unter Umständen nicht mehr zur Verfügung stehen, da ist das letzte Wort aber nocht nicht gesprochen", sagt Oberndorfer.

"Wir sind ganz schlecht gestartet, einfach nicht in die Gänge gekommen und dann war einfach der Wurm drinnen. Nach einigen Runden haben wir schon gewusst, dass wir nicht um den Aufstieg mitspielen können",so das Kurzresumee von Johannes Oberndorfer. "Die Tabelle spielt für uns im Frühjahr keine Rolle, wenngleich wir wieder mehr Spiele gewinnen und damit Selbstvertrauen tanken wollen." Unter Neo-Trainer Gesswagner wird am 31. Januar die Vorbereitung gestartet. Neben vier, fünf Testspielen steht im März in Kapfenberg auch ein Trainingslager auf dem Programm.

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Günter Schlenkrich

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