Auch Niederthalheim strauchelt in Ampflwang - Reiter-Elf mausert sich zum Favoritenschreck

Drei Punkte peilte der ASV Niederthalheim im Auswärtsspiel beim ASKÖ Ampflwang an. Die Reiter-Elf erweist sich im Frühjahr allerdings als Favoritenschreck. Nach Taufkirchen und Holzleithen musste auch Niederthalheim eine Niederlage einstecken. Mit dem Heimsieg gegen den nunmehrigen Tabellenvierten konnte man nun drei der vier besten Hinrunden-Teams besiegen.  "Es war heute eine geschlossene Mannschaftsleistung, es gibt jeder 100 %, deshalb sind wir zurzeit so stark in Form“, ist Erich Groiss, Sportlicher Leiter des ASKÖ Ampflwang, zufrieden mit der bisherigen Rückrunde.

Die Gäste aus Niederthalheim begannen druckvoll und versuchten von Anfang an das Spielgeschehen zu kontrollieren. In den ersten 45 Minuten gelang dies auch ziemlich einwandfrei, die Zaiser-Elf war klar tonangebend und ließ die kombinationsstarken Ampflwanger kaum zur Geltung kommen. Doch Niederthalheim verabsäumte es, dieses Übergewicht auch in Tore umzumünzen. So ging es mit einem etwas schmeichelhaften 0:0 aus Ampflwanger Sicht in die Kabine.

Ampflwang dreht Gästeführung

Wie schon mehrmals in der Rückrunde kam Ampflwang stärker aus der Kabine. Mit viel Einsatz kämpften sie sich zurück in die Partie. In einem nun sehr offenen Spiel, war es nur eine Frage der Zeit bis der erste Treffer fällt. Nach einer Unachtsamkeit in Ampflwangs Defensive war es einmal mehr ein Eckball der Niederthalheim in Führung brachte - Mario Speigner traf zum 1:0. Ampflwang ließ sich von dem Gegentreffer nicht verunsichern und versuchte weiter mit spielerischen Mitteln zum Erfolg zu kommen. Als dann in Minute 75 Niederthalheims Schlager nach wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot vom Platz mussten, warf Ampflwang alles nach vorne. Die Bemühungen wurden in Minute 82 belohnt, als Robin Schmidt den Ball schön mit der Brust annahm und den Ball aus gut 20 Metern unhaltbar im Kreuzeck versenkte. Die in Hochform spielenden Ampflwanger wollten nun den Sieg. Und kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit war es dann soweit. Der eingewechselte Dobos erkämpfte sich an der Eckfahne den Ball, spielte einen schönen Doppelpass und schloss dann trocken zum 2:1-Siegtreffer ab.

Erich Groiss, Sportlicher Leiter ASKÖ Ampflwang: "Die Mannschaft zeigt in der Rückrunde ihr Potenzial. Vor allem kämpferisch sind wir extrem stark, jeder hilft dem anderen. Schön langsam scheint das Konzept des Trainers zu funktionieren, deshalb sind wir auch in der Lage vermeintlich stärkere Gegner zu schlagen. Mittlerweile haben wir uns zu einem wirklichen Favoritenschreck entwickelt.“

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