Union Bruckmühl: Mit möglichen Verstärkungen in die Rückrunde

Nach einem sechsten Platz in der vergangenen Saison ist die Union Bruckmühl im zweiten Jahr nach dem Abstieg in die 2. Klasse Mitte-West bislang noch nicht wirklich in Fahrt gekommen. Die Mannen von Trainer Siegfried Lederbauer konnten im Herbst nur zwei Siege feiern und wissen mit lediglich elf Punkten auf dem Konto in der Tabelle nur die Nachzügler aus Holzleithen und Ampflwang hinter sich. "Wir hatten vor, den sechsten Platz vom Vorjahr zu bestätigen, sind im Herbst aber nicht in die Gänge gekommen, war irgendwie der Wurm drinnen, zudem fehlte auch das nötige Glück", ist Coach Lederbauer unzufrieden.

 

Sieglose zweite Herbsthälfte - schwächste Offensive der Liga und kein einziger Heimsieg

Dabei war es in den ersten sechs Spielen nicht schlecht gelaufen, verzeichneten die Bruckmühler neben zwei Siegen und drei Unentschieden nur eine Niederlage. In der zweiten Herbsthälfte wartete die Lederbauer-Elf jedoch vergeblich auf einen "Dreier", gingen von sechs Spielen nicht weniger als vier verloren. "In der Hinrunde waren wir eigentlich nie komplett und hatten mit Verletzungen und Sperren zu kämpfen", spricht Lederbauer die zahlreichen Ausschlüsse und den letzten Platz in der Fair-Play-Tabelle an. "Wir hatten aber auch nicht das nötige Glück. So haben wir zum Beispiel gegen Taufkirchen unsere beste Saisonleistung abgeliefert, gegen den Herbstmeister aber unglücklich verloren. Auch gegen Holzleithen haben wir einen möglichen Sieg verpasst. Nach einer 2:1-Führung sind wir durch zweifelhafte Schiedsrichterentscheidungen in Rückstand geraten und haben zwei Spieler durch Platzverweise verloren, aber zumindest noch ein 3:3-Remis erreicht." Während die 26 Gegentore in Anbetracht des Tabellenplatzes nicht allzu viele sind, konnte die Union Bruckmühl nur 15 Treffer bejubeln und stellt die schwächste Offensive der Liga. Zudem hatte der Tabellenelfte im Herbst mit einer Heimschwäche zu kämpfen und konnte von sechs Heimspielen kein einziges gewinnen.

 

Offensivspieler und Rückkehrer als mögliche Verstärkungen

Neben Defensivspieler Rene Haslinger, der nach einem Kreuzbandriss wieder fit ist, wird der Übungsleiter beim Trainingsauftakt am 27. Januar möglicherweise weitere neue Kaderspieler begrüßen können. "Wir wollen einen Offensivspieler, der zuletzt in Niederösterreich aktiv war, seit geraumer Zeit aber in Bruckmühl wohnt und im Herbst bei uns mittrainiert hat, anmelden, bislang fehlt aber noch die Freigabe. Zudem arbeiten wir daran, einen Bruckmühler, der aktuell bei einem anderen Verein tätig ist, zur Rückkehr zu bewegen", hofft Siegfried Lederbauer auf den einen oder anderen Transfer.

 

"Wollen mit den Gegnern weniger oft die Punkte teilen, dafür mehr Siege feiern"

In der Winterpause wird einmal in der Woche in der Halle gekickt. Nach der Teilnahme am Rundschau-Turnier starten die Bruckmühl am 27. Januar in die Vorbereitung zur Rückrunde. In der Aufbauzeit steht neben drei wöchentlichen Einheiten und sieben Testspielen auch ein Trainingslager auf der Anlage der Akademie Ried in Hohenzell auf dem Programm. Nach der durchwachsenen Hinrunde wird eine Rangverbesserung angestrebt. "Da uns auf den sechsten Platz nur fünf Punkte fehlen, ist die Einstellung des Vorjahresergebnisses durchaus noch möglich. Wir wollen im Frühjahr mit den Gegnern weniger oft die Punkte teilen, dafür mehr Siege feiern und hoffen zudem auf Minimierung der Ausschlüsse", so Lederbauer.

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