Weibern: "Abgang des Stürmers war nicht geplant"

Eigentlich liebäugelte die Union GT Weibern mit der einen oder anderen Verstärkung und rechnete zudem damit, den bestehenden Kader halten zu können. Doch während das Schlusslicht der vergangenen Saison der 2. Klasse Mitte-West am Transfermarkt nicht fündig geworden ist, hat mit Hüseyin Cil der torgefährlichste Stürmer der Gesswagner-Elf den Klub in Richtung Gaspoltshofen verlassen. "Der Abgang des Stürmers war nicht geplant, ist aber nicht mehr zu ändern. Wir werden trotzdem versuchen, die Leistungskurve anzuheben", erklärt Sektionsleiter Johannes Oberndorfer.

"Wir haben nach jungen Stürmern Ausschau gehalten, es ist aber zu keiner Verpflichtung gekommen", so Oberndorfer, der dennoch glaubt, den abgewanderten Cil ersetzen zu können. "Aidan Russel ist nach einer Verletzung wieder fit, wird der Ire voraussichtlich an vorderster Front zum Einsatz kommen." Zumindest in den ersten beiden Spielen muss Coach Gesswagner jedoch auf einen Verteidiger verzichten. "Jakob Eibelhuber ist mit der Musikkapelle in Südafrika unterwegs und wird deshalb beim Saisonstart fehlen", weiß der Sektionsleiter.

Gefehlt haben in diesem Jahr bislang auch die Siege. Nachdem man in sämtlichen zwölf Meisterschaftsspielen den Platz als Verlierer verlassen musste, gingen auch drei der bisherigen vier Aufbauspiele verloren: 1:1 gegen Pichl 1b, 0:3 gegen Donau Linz 1b, 2:6 gegen Bruck/Peuerbach und 2:7 gegen Taiskirchen. Am Samstag erhoffen sich Wolfgang Gesswagner und seine Mannen ein Erfolgserlebnis und wollen im letzten Testspiel gegen Ebelsberg Selbstvertrauen tanken.

Auch wenn die Erwartungen sich weiterhin im bescheidenen Rahmen bewegen, lässt man in Weibern nichts unversucht, den Pfeil wieder etwas nach oben zu drehen. "Trotz der zahlreichen Niederlagen in diesem Jahr ist die Trainingsbeteiligung nach wie vor ausgezeichnet und auch die Stimmung gut. Zudem leistet Trainer Gesswagner tolle Arbeit. Sollte es uns gelingen, die Defensive zu stabilisieren, ist die Weitergabe der "Roten Laterne" ein realisitisches Ziel und vielleicht sogar eine weitere Rangverbesserung möglich", hofft Johannes Oberndorfer im Auftaktspiel gegen Kohlgrube auf eine ansprechende Leistung und ein gutes Ergebnis.


Günter Schlenkrich

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