Union Weibern nach enttäuschendem Herbst vor taktischen Umstellungen

Nachdem die Union Weibern fünf Mal in Folge die Meisterschaft als Letzter beendet hatte, kam man im Vorjahr als Vorletzter ins Ziel. Auch in der aktuellen Saison der 2. Klasse Mitte-West ist die Elf rund um Spielertrainer Csaba Bogos, der seit Sommer die Verantwortung trägt, auf den hinteren Plätzen anzutreffen. Die Weiberner konnten in der Hinrunde lediglich fünf Punkte sammeln und wissen in der Tabelle nur das Schlusslicht aus Ampflwang hinter sich. (Jetzt Trainingslager buchen).

 

Gutem Saisonstart folgte Pleitenserie

Die Bogos-Elf kam gut aus den Startblöcken und teilte in den ersten beiden Spielen mit dem Gegner jeweils die Punkte. Nach zwei Niederlagen binnen Wochenfrist konnte gegen Ampflwang der erste und bislang einzige Sieg gefeiert werden. Damit hatten die Kicker aus Weibern ihr Pulver aber auch schon verschossen, gingen die folgenden sieben Spiele allesamt verloren. "Wir konnten keine Wunderdinge erwarten, hätten uns aber doch eine wesentlich üppigere Punkteausbeute erhofft. Aber nach dem guten Start haben wir uns für das Spiel gegen Holzleithen viel vorgenommen, mussten uns dann aber klar geschlagen geben und haben in der Folge komplett den Faden verloren", ist Sektionsleiter Johann Stafflinger enttäuscht.

 

Satte 48 Gegentore - in der Fremde seit 26. Oktober 2014 sieglos

Der Vorletzte traf immerhin 16 Mal ins Schwarze, mit satten 48 Gegentoren kassierten die Weiberner aber 13 mehr als das Schlusslicht aus Ampflwang. "Wir haben viel zu viele Tore kassiert, müssen und werden taktische Umstellungen vornehmen, um die Defensive zu stabilisieren. Nachdem wir im Herbst unter den Erwartungen geblieben sind, muss das Team wieder eine Mannschaft werden und Spaß am Fußball finden", weiß der Sektionsleiter, dem die Auswärtsschwäche Sorgen bereitet. Während die Union Weibern vier der fünf in der Hinrunde gesammelten Punkte auf eigenem Platz holte, ist der Nachzügler in der Fremde seit 26. Oktober 2014 sieglos und ergatterte in den letzten 13 Auswärtsspielen nur einen mickrigen Zähler. "Dabei waren wir in den vergangenen Jähren in der Fremde zumeist stärker als daheim", schüttelt Johann Stafflinger den Kopf.

 

Rangverbesserung erhofft

Trotz der enttäuschenden Hinrunde ist in Weibern in der Winterpause keine großartige Kaderveränderung zu erwarten. "Wir haben zwar bereits einige Gespräche geführt, Transfers sind aber nicht wirklich geplant, auch Abgänge sind im Winter keine zu erwarten", meint der Sektionsleiter. In der Vorbereitung, die Anfang Januar in Angriff genommen wird, ist ein Trainings-Wochenende in der Steiermark geplant. Große Sprünge sind in dieser Saison keine mehr möglich, in Weibern hofft man aber auf eine Rangverbesserung. "Wir müssen Ampflwang in Schach halten und wollen Tabellennachbar Holzleithen überholen. Das Saisonziel, einen einstelligen Tabellenplatz, werden wir aber nur schwer erreichen können. Die Mannschaft soll wieder in Schwung kommen und alles daransetzen, das letztjährige Ergebnis von 16 Punkten zu egalisieren", so Stafflinger.

 

Günter Schlenkrich

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