Union Geboltskirchen: Nach schwacher Hinrunde wird am 3-4-3-System gefeilt

In den vergangenen Jahren war die Union Geboltskirchen stets in der unteren Tabellenregion zu finden gewesen. Nach einem achten, neunten und zehnten Rang zeigt auch in der aktuellen Saison der 2. Klasse Mitte-West der Pfeil in die selbe Richtung, kamen die Mannen von Trainer Herbert Haslinger mit nur elf Punkten auf dem Konto in der Hinrunde als Zehnter ins Ziel. "Auch wenn keine Wunderdinge zu erwarten waren, hätten wir uns doch etwas mehr erhofft. Nach einem Fehlstart haben wir aber halbwegs in die Spur gefunden", so Haslinger.

 

Kapitalem Fehlstart folgte positive Serie

Mit fünf Pleiten am Stück legten die Geboltskirchener einen kapitalen Fehlstart hin. In der Folge ging es aufwärts, konnten nach zwei Unentschieden binnen Wochenfrist - gegen Weibern und in Ampflwang - zwei "Dreier" eingefahren werden. Nach zwei weiteren Niederlagen verabschiedete sich die Haslinger-Elf mit einem 4:2-Sieg gegen Zell in die Winterpause. "Der Fehlstart war zum Teil der schwierigen Auslosung geschuldet, war die Mannschaft aufgrund der Niederlagenserie verunsichert und sind den Spielern zahlreiche individuelle Fehler unterlaufen", weiß der Coach.

 

12 Dickinger-Neuwirth-Tore

In der Fremde behielt der Tabellenzehnte einmal die Oberhand, während von sechs Heimspielen zwei gewonnen wurden. Die Union traf einmal öfter ins Schwarze als der Aufstiegsaspirant aus Offenhausen - zwölf der 22 Treffer steuerte Michael Dickinger-Neuwirth bei. Hingegen kassierten nur die beiden Nachzügler aus Weibern und Ampflwang mehr Gegentore. Wir haben viele dumme Tore erhalten, zudem war die Chancenauswertung mangelhaft, wenngleich wir mehr Tore als der SCO und kaum weniger als der Herbstmeister erzielt haben", zieht Herbert Haslinger eine zwiespältige Bilanz.

 

Eine Neuerwerbung - Trainingslager im Burgenland

Während die Union Geboltskirchen keine Abgänge verzeichnet, steht mit Stefan Kirchsteiger, der zuletzt in Rottenbach aktiv war, ein neuer Defensivspieler zur Verfügung. "Mehr wird sich in der Winterpause wohl nicht tun", erwartet der Trainer, der aktuell auf Urlaub in Kirchberg bei Kitzbühel weilt, keine weiteren Transfers. Der nahezu unveränderte Kader bereitet sich seit rund zwei Wochen auf die Rückrunde vor. Am 14. Februar wird gegen Steinhaus das erste Testspiel bestritten, ehe in der darauffolgenden Woche die Zelte im Burgenland aufgeschlagen werden und in Güssing ein Trainingslager abgehalten wird. "Natürlich wollen wir in der Tabelle wenn in die obere Hälfte klettern, aber im Frühjahr geht es in erster Linie darum, dass das von mir praktizierte 3-4-3-System entsprechend umgesetzt wird. Wir müssen intensiv arbeiten, um in der kommenden Saison die Latte ein Stück weit höher legen zu können", so Haslinger.

 

Zu allen Transferlisten

Zu den Testspielen

 

Günter Schlenkrich

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.