Bann gebrochen - erster Saisonsieg für Attnang

Nach zwei Abstiegen in Folge ist der FC Spitz Attnang auch in der 2. Klasse Mitte-West zunächst nicht in die Gänge gekommen, kassierte in den ersten vier Runden gleich drei Niederlagen und stand mit nur einem mickrigen Punkt auf dem Konto auf dem vorletzten Tabellenplatz. Am fünften Spieltag platzte dann der Knoten, konnte die Elf rund um Neo-Spielertrainer Mario Blaha im Heimspiel gegen die SPG Holzleithen/Thomasroith den ersten Saisonsieg feiern und nach langer Zeit wieder Selbstvertrauen tanken.

Nach nur fünf Minuten brachte Ali Özcan den Absteiger mit einem satten Schuss vom Strafraumeck in Führung. Nach einer Viertelstunde war es wieder Öczan, der einen Corner zur Mitte brachte, wo Holzleithens Alfred Radlingmayer den Ball unglücklich zum 2:0 ins eigene Tor lenkte. Bernhard Hofmann brachte dann in Minute 30 den Sieg auf den Weg und besorgte den 3:0-Pausenstand.

Nach dem Wechsel waren aber zunächst die Gäste am Drücker und drängten auf den Anschlusstreffer. Nachdem Attnangs Schlussmann Mathias Lohinger eine Großchance noch zunichte machen konnte, verkürzte Legionär Laszlo Major auf 3:1. Doch die Hoffnung der Holzleithener auf eine Wende im Spiel währte nur fünf Minuten, machte Ersan Halili in Minute 70 den Sack zu. Den Schlusspunkt in dieser Partie setzte ausgerechnet Torwart Lohinger, der einen Elfmeter zum 5:1-Endstand verwandelte. Nach dem ersten Erfolgserlebnis nach langer Zeit hofft der FC Attnang, am Sonntag beim Tabellenschlusslicht in Weibern einen "Dreier" nachlegen zu können. Nach vier Niederlagen in Serie bekommt es Holzleithen/Thomasroith auf eigenem Platz mit Haag/Hausruck zu tun.

Anton Hager (Sektionsleiter FC Attnang): "Es war die bislang beste Leistung in dieser Saison und wir freuen uns über den ersten Sieg. Doch die Negativ-Erlebnisse der letzten Jahre konnten wir noch nicht verarbeiten. Zudem arbeiten wir nun vorwiegend mit jungen und eigenen Spielern, standen gegen Holzleithen 13 Stammspieler am Spielbericht. Die Tendenz ist steigend und nun wollen wir auch in Weibern gewinnen, um weiter Selbstvertrauen zu tanken und Sicherheit zu gewinnen."

Günter Schlenkrich

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