Nach zwei Abgängen, Union Weibern auf der Suche nach Verstärkungen

Nachdem die Union Weibern die Meisterschaft fünf Mal in Serie als Letzter beendet hatte und im Vorjahr die "Rote Laterne" losgeworden war, belegte der Klub in der abgelaufenen Saison der 2. Klasse Mitte-West zum zweiten Mal in Folge den vorletzten Platz. "Insgeheim hätten wir uns etwas mehr erwartet und wäre auch mehr möglich gewesen, doch mit den Leistungen im Frühjahr sind wir zufrieden, war spielerisch in der Rückrunde eine deutliche Steigerung erkennbar", erklärt Sektionsleiter Johann Stafflinger, der aktuell mit der Personalplanung beschäftigt ist. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

 

Satte 90 Gegentore

Obwohl die Union vom Schlusslicht aus Holzleithen/Thomasroith, das den Spielbetrieb einstellt und in der kommenden Meisterschaft nicht an den Start geht, nur zwei Punkte trennten, trauert man in Weibern einer besseren Platzierung nach. "In einigen Spielen haben wir eine Führung leichtfertig aus der Hand gegeben und den Sieg quasi verschenkt. Deshalb hätten wir wesentlich mehr Dreier einfahren und Punkte sammeln können", so Stafflinger, der mit der Trefferausbeute zufrieden ist. Während vier Mannschaften weniger oft ins Schwarze trafen, stellt die Union Weibern mit satten 90 Gegentoren - 15 davon kassierte man am vorletzten Spieltag gegen Meister Pram - die schwächste Defensive der Liga. "Seit vielen Jahren kassieren wir viel zu viele Gegentore und müssen die Defensivschwäche in den Griff bekommen". Neun der insgesamt 13 gesammelten Punkte holte die Bogos-Elf vor heimischer Kulisse, von zwölf Auswärtsspielen gingen hingegen zehn verloren.

 

Zwei Abgänge

Während Offensivspieler Stefan Kumpfmüller und Defensivspieler Jakob Eiblhuber nach langen Verletzungspausen wieder ins Geschehen eingreffen, haben Philipp Gesswagner (Hofkirchen/Trattnach) und Torwart Armin Salfinger (Rottenbach) den Vorletzten verlassen. "Auch wenn wir vorwiegend den eigenen Spielern unser Vertrauen schenken und den einen oder anderen Jung-Kicker integrieren wollen, sehen wir uns nach den Abgängen nach Verstärkungen um und haben mit möglichen Kandidaten auch schon Gespräche geführt", kündigt Johann Stafflinger Transfers an.

 

Rangverbesserung erwünscht

Wer beim Trainingsauftakt Mitte Juli das Zepter schwingen wird, steht noch nicht fest. "Spielertrainer Csaba Bogos hat den Vertrag noch nicht verlängert, ich gehe aber davon aus, dass er auch in der neuen Saison die Verantwortung tragen wird", meint der Sektionsleiter, der trotz des Rückzuges der SPG Holzleithen/Thomasroith nicht erwartet, dass die "Rote Laterne" künftig wieder in Weibern leuchten wird. "Große Sprünge sind auch in naher Zukunft nicht zu erwarten. Aber seit geraumer Zeit zeigt der Pfeil nach oben, wollen den Aufwärtstrend fortsetzen und streben eine Rangverbesserung an".

 

Günter Schlenkrich

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