Kohlgrube: Mit "blauem Auge" in die Winterpause

Nach einer Niederlagenserie zierte der ATSV Kohlgrube/Wolfsegg in der 2. Klasse Mitte-West nach zehn Runden das Ende der Tabelle. Die Mannschaft von Trainer Christoph Obermaier konnte jedoch etwas überraschend die letzten beiden Auswärtsspiele gewinnen, sich noch auf den zehnten Platz verbessern und die Hinrunde mit einem "blauen Auge" beenden. "Auch wenn wir gegen Haag und Holzleithen souveräne Siege feiern konnten und wir mit einer sehr jungen Mannschaft gespielt haben, ist das Abschneiden insgesamt doch enttäuschend", erklärt Sektionsleiter Alois Kinberger.

"Wir hätten uns einen Platz im Mittelfeld der Tabelle erwartet, sind davon jedoch einige Punkte entfernt und haben somit das Ziel nicht erreicht", so Kinberger, der sich aber freut, dass 15- und 16-jährige Talente wie Stefan Huemer, Alexander Gross, Philipp Ehrndorfer oder Christoph Höftberger auf der Zielgeraden der Herbstsaison in der Stammelf standen und gute Leistungen abgeliefert haben. "Wir werden auch weiterhin die Jungen forcieren, auch wenn zu befürchten ist, das eine oder andere Talent an höherklassige Vereine zu verlieren."

Verzichten muss Coach Obermaier künftig auf Christoph Holzinger, der nach einem Kreuzbandriss erst im Februar operiert wird auch aus beruflichen Gründen seine Karriere wohl beenden wird. "Darüberhinaus sind im Winter keine Kaderveränderungen vorgesehen, wenngleich wir Ausschau nach einem Torwart halten", erwartet der Sektionsleiter eine ruhige Transferzeit.

Nach dem Ende der Herbstsaison liegen die Kicker des ATSV Kohlgrube keineswegs auf der faulen Haut, sondern haben gestern bereits das Hallentraining aufgenommen. "Zum einen sollen die Spieler über den Winter eine gewisse Grundfitness erhalten und zum anderen macht Übung den Meister", so Kinberger, der sich in der Rückrunde eine Steigerung erwartet. "Bis auf Grieskirchen 1b sind alle Mannschaften zu schlagen, weshalb ich mir im Frühjahr eine Rangverbesserung erwarte und wir das Tabellenmittelfeld durchaus noch erreichen können."


Günter Schlenkrich

Foto: Helmut Klein / www.picturesexclusive.com

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