"FC Attnang ist wieder ein toller Verein"

"Auch wenn wir den Abstieg nicht verhindern konnten, zeigt seit Mitte der Frühjahrssaison der Pfeil nach oben und blicken auf ein ingsesamt erfolgreiches Jahr zurück. Unser Ziel war und ist der sofortige Wiederaufstieg und sind auf einem guten Weg, dieses Vorhaben zu realisieren", erklärt Harald Kettlgruber, Sportchef des FC Attnang. Nach dem schweren Gang in die 2. Klasse Mitte-West mischte die Elf rund um Spielertrainer Adiz Cetin einen Stock tiefer die neue Liga auf, sammelte in der Hinrunde 31 von 36 möglichen Punkten und krönte sich zum Herbstmeister.

 

10 Siege - Torfabrik der Liga

Der Absteiger musste mit Bruckmühl die Punkte teilen und in Haag sich geschlagen geben, die übrigen zehn Spiele konnte die Cetin-Elf aber allesamt gewinnen. "Trotz des Abstieges konnten wir die Mannschaft halten, haben uns zudem gut verstärkt und verfügen über einen großen, ausgeglichenen Kader. Neben dem sportlichen Erfolg ist besonders erfreulich, dass die Mannschaft wieder eine geschlossene Einheit ist, die Funktionäre und Aktiven wieder an einem Strang ziehen und der FC Attnang wieder ein toller Verein ist", zollt der Sportchef allen Beteiligten ein Pauschallob. Der FCA avancierte zur Torfabrik der Liga - Sanel Trebinjac und Maximilian Holzleitner zeichneten für 25 von 47 Attnanger Toren verantwortlich - und kassierten gemeinsam mit Eberschwang und Kohlgrube die wenigsten Gegentore.

 

Daheim seit 30. April ungeschlagen

"Nach einem Abstieg ist es nicht selbstverständlich, dass man auf Anhieb ganz vorne dabei ist und sich zum Herbstmeister krönt, zumal die Liga stark und ausgeglichen ist und in etwa die Top-Vier der Tabelle über die Qualität verfügen, in der 1. Klasse zu spielen. Aber unsere Mannschaft hat eine tolle Hinrunde absolviert, sich keine Blöße gegeben und das Maximum herausgeholt - mehr geht eigentlich nicht", findet Harald Kettlgruber kein Haar in der Attnanger Suppe. Auf eigenem Platz sind die "Spitz-Kicker" seit geraumer Zeit nicht zu biegen. Die Cetin-Elf ist vor heimischer Kulisse seit 30. April ungeschlagen und feierte in den letzten sieben Heimspielen fünf Siege. "Wir haben wieder zu alter Heimstärke gefunden. Das ist ebenso erfreulich wie wichtig, da im Frühjahr sieben Heimspiele auf uns warten", ortet der Sportchef einen Joker im Aufstiegskampf.

 

Mögliche Zu- und Abgänge

In der Winterpause wird sich in Attnang der Kader vermutlich verändern. "Aufgrund unseres großen Kaders ist der eine oder andere Spieler unzufrieden, sind Abgänge nicht auszuschließen. Sollten Spieler uns verlassen, werden wir diese adäquat ersetzen und haben diesbezüglich auch bereits Gespräche geführt. Auch wenn sowohl Zu-, als auch Abgänge zu erwarten sind, wird sich an der Kaderstärke nichts ändern", ist Kettlgruber rund um das Weihnachtsfest mit der Personalplanung beschäftigt.

 

Trainingslager am Gardasee - Meistertitel im Visier

Mit dem Beginn der Vorbereitung startet am 30. Januar das Unternehmen Wiederaufstieg in die entscheidende Phase. In der Aufbauzeit steht neben zahlreichen Einheiten und einigen Testspielen auch ein Trainingslager am Gardasee auf dem Programm. Da der FC Attnang seit rund zehn Jahren auf einen Titel wartet, möchte die Cetin-Elf die eroberte Tabellenführung ins Ziel bringen und sich im Sommer die Meisterkrone aufsetzen. "In erster Linie geht es darum, sofort wieder in die 1. Klasse zurückzukehren, egal wie. Aber wenn mann soeben den Herbstmeistertitel gefeiert hat, möchte man auch am Ende der Saison in der Tabelle ganz oben stehen. Wir haben uns eine perfekte Ausgangsposition verschafft und sind auf einem guten Weg, aber es liegt noch eine schwierige und lange Rückrunde vor uns, sind neben die Kickern aus Haag auch noch andere Mannschaften stark einzuschätzen", hat der Sportchef im Aufstiegskampf auch die Union Gaspoltshofen und den SV Eberschwang auf der Rechnung.

 

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Günter Schlenkrich

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