Gaspoltshofen: "Werden auch im Sommer keine Transfers tätigen"

Nach der Smajic-Ära schwingt bei der Union Gaspoltshofen seit wenigen Wochen ein neuer Trainer das Zepter. "Zuletzt war ich in Bruck-Peuerbach tätig, habe dort im Dezember aber meinen Rücktritt erklärt. In der Folge hat sich dann das Engagement in Gaspoltshofen ergeben. Mich erwartet hier keine einfache, jedoch eine überaus interessante Aufgabe", erklärt Gaspoltshofens neuer Trainer, Robert Steiner. Bis auf die Rückkehr eines Talents hat sich beim Tabellenachten der 2. Klasse Mitte-West in der Winterpause eher wenig getan.

Am 6. Februar gab der Neo-Coach den Startschuss zur Vorbereitung und konnte beim 2:0-Testspielsieg gegen Gampern einen ersten Eindruck von seiner neuen Mannschaft gewinnen. "Im Team stehen drei erfahrene Akteure, die restlichen Spieler sind unter 22 Jahre alt. Somit steht mir ein sehr junger Kader zur Verfügung, der - bis auf Hüseyin Cil - ausschließlich aus Gaspoltshofenern besteht. Am eingeschlagenen Weg wird sich auch in meiner Amtszeit nichts ändern", sagt Robert Steiner, der beim Trainingsauftakt einen Heimkehrer begrüßen konnte.

Nach einem Gastspiel bei OÖ-Ligist Gmunden ist Raphael Schauer wieder zu seinem Stammverein zurückgekehrt. "Es ist bewusst auf Transfers verzichtet worden und werden auch im Sommer keine tätigen. Wir wollen eine Mannschaft aufbauen, die vorwiegend aus eigenen Spielern besteht", so Steiner, der mit seinen Mannen am kommenden Samstag gegen Gallspach das nächste Testspiel bestreitet. Am übernächsten Wochenende stehen auf dem eigenen Sportgelände - sollten es die Platzverhältnisse zulassen - intensive Trainingstage auf dem Programm.

Auch in den kommenden Wochen und Monaten erwartet die Gaspoltshofener Kicker eine intensive Zeit. "Wir befinden uns im Niemandsland der Tabelle, weshalb die Frühjahrssaison dazu dient, die Mannschaft zu formen und aufzubauen. In der nächsten Meisterschaft sollte man dann schon etwas mehr erwarten können, ist eine Präsenz im oberen Tabellendrittel vorgesehen", meint der Trainer, der in den nächsten Wochen auf Stefan Schneeweiß (Meniskus) verzichten muss.

Günter Schlenkrich

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