Trainerwechsel in Hofkirchen/Trattnach

Nach einer insgesamt doch eher enttäuschenden Herbstsaison - die "Fledermäuse" überwintern in der 2. Klasse Mitte-West nur auf dem siebenten Tabellenplatz - geht die Union Hofkirchen/Trattnach mit einem neuen Trainer in die Rückrunde. "Aus beruflichen und gesundheitlichen Gründen erklärte Peter Nobis kurz vor Beginn der Vorbereitung seinen Rücktritt und steht auch als Sportlicher Leiter nicht mehr zur Verfügung", erklärt Sektionsleiter Harald Linseder, der die Trainersuche nach nur wenigen Tagen erfolgreich abschließen konnte.

"Manfred Wagner, der die Mannschaft vor rund zehn Jahren bereits betreute, wird vorerst bis Saisonende die Verantwortung tragen. Wagner kennt den Verein, weshalb wir der Frühjahrssaison zuversichtlich entgegensehen und uns nach der durchwachsenen Hinrunde eine Steigerung erwarten", meint der Sektionsleiter. Dem neuen Cheftrainer steht ein unveränderter Kader zur Verfügung, verzichteten die "Fledermäuse" im Winter auf Transfers. Nach einem Schlüsselbeinbruch ist Andreas König wieder fit. "Zudem hoffen wir, dass Routinier Rainer Schrödl nach einer rund einjährigen Verletzungspause im Frühjahr wieder ins Geschehen eingreifen wird", so Linseder.

Im ersten Aufbauspiel mussten sich die Hofkirchener im Derby der Union Taufkirchen/Trattnach mit 1:5 geschlagen geben und testen am kommenden Sonntag gegen Rainbach erneut. "Die Niederlage hat nichts zu bedeuten, da wir einige Spieler vorgeben mussten. Mit dem bisherigen Verlauf der Vorbereitung sind wir zufrieden. Es stehen wöchentlich drei Einheiten auf dem Programm, die Spieler trainieren brav und sind mit Eifer am Werk", weiß Harald Linseder.

Obwohl die Saison mehr oder weniger schon gelaufen ist, lässt man in Hofkirchen die Zügel nicht schleifen. Wir erwarten uns, dass die Mannschaft das vorhandene spielerische Potenzial ausschöpft und wollen uns in der Tabelle ein wenig verbessern, können den vierten oder fünften Platz durchaus noch erreichen. Zudem soll die Kameradschaft intensiviert werden, damit wir in der nächsten Saison wieder angreifen können", sagt der Sektionsleiter.


Günter Schlenkrich

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