SV Zell am Pettenfirst auf Trainersuche

Nach einem sechsten Platz im Vorjahr zeigt beim SV Zell am Pettenfirst in der aktuellen Saison der 2. Klasse Mitte-West der Pfeil nach unten, überwintert man als Neunter nur in der unteren Tabellenregion. "Traditionell setzten wir auf eigene, junge Spieler und verzichten auf Legionäre, demzufolge war und ist eine Präsenz im Vorferfeld der Tabelle nicht realisitisch. Dennoch hätten wir uns etwas mehr erwartet und sind mit dem Abschneiden nicht zufrieden", erklärt Sektionsleiter Peter Denk. Nach dem Rücktritt von Harald Rrichter, der aus beruflichen und privaten Gründen kürzer treten muss, dem Verein als Masseur aber weiterhin zur Verfügung steht, ist der Klub aktuell auf der Suche nach einem neuen Trainer.

 

Mäßiger Saisonstart und fünf Auswärtsniederlagen

Die Zeller kamen nicht wirklich aus den Startblöcken und ergatterten in den ersten vier Runden nur einen Punkt. Gegen den Aufstiegsaspiranten aus Eberschwang feierte die Richter-Elf überraschend den ersten Saisonsieg und fuhr in den übrigen sechs Spielen zwei weitere "Dreier" ein, im Herbst musste der SV aber nicht weniger als sieben Niederlagen einstecken. "Auch wenn wir auf den Nachwuchs setzen, stets junge Spieler integrieren und darauf stolz sind, ist die Hinrunde nicht nach nach unserem Geschmack verlaufen und sind mit dem neunten Platz nicht zufrieden", so Denk. Während die Heim-Bilanz eine ausgeglichene ist, gingen von sechs Auswärtsspielen fünf verloren. "Im Vorjahr war es genau umgekehrt und haben uns in der Fremde leichter getan, im Herbst konnten wir jedoch am eigenen Platz einigermaßen punkten", weiß der Sektionsleiter. Nur jeweils zwei Mannschaften trafen weniger oft ins Schwarze bzw. kassierten mehr Gegentore.

 

Ausschau nach neuem Coach

Auf der Suche nach einem neuen Coach ist der Verein bislang noch nicht fündig geworden. "Mit zwei, drei möglichen Kandidaten haben wir bereits Gespräche geführt, es hat sich aber noch nichs Konkretes ergeben. Wir sind für alles offen, auch ein Spielertrainer ist denkbar. Aber der neue Coach muss zum Verein passen und vor allem mit jungen Spielern gut umgehen können", beschreibt Peter Denk das Anforderungsprofil. "Eigentlich war geplant, dass Richter erst am Ende der Saison aufhört, nun hat der neue Trainer aber die Chance, die Mannschaft im Frühjahr zu fromen und für die neue Saison aufzubauen. Bis auf die Verpflichtung eines neuen Trainers wird sich in der Winterpause nichts tun, sind keine Transfers geplant und demnach weder Zu- noch Abgänge zu erwarten".

 

Trainingslager im Burgenland - Rangverbesserung erwünscht

Unter dem neuen Übungsleiter wird Ende Januar/Anfang Februar die Vorbereitung zur Rückrunde in Angriff genommen. In der Aufbauzeit steht auch ein Trainingslager auf dem Program, das im burgenländischen Güssing abgehalten wird. "Große Sprünge sind in der aktuellen Meisterschaft keine mehr möglich, zudem soll der neue Coach die Mannschaft in Hinblick auf die kommende Saison vorbereiten. Dennoch sollte in der Rückrunde der Pfeil nach oben zeigen und streben in der Frühjahrs-Tabelle eine anständige Platzierung an", erwartet der Sektionsleiter eine Leistungssteigerung bzw. Rangverbesserung.

 

Günter Schlenkrich

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