Union Weibern: Kampf ums Einser-Leiberl

In den letzten Jahren war die Union Weibern stets in der unteren Tabellenregion präsent und beendete die vergangene Saison, trotz einer ansprechenden Rückrunde, als Letzter. In der aktuellen Meisterschaft der 2. Klasse Mitte-West kletterten die Mannen von Trainer Albert Hofbauer in der Tabelle nach oben und überwintern als Fünfter nur vier Punkte hinter dem Relegationsplatz. "Wir haben uns vor geraumer Zeit verstärkt. Im letzten Jahr ist es Coach Hofbauer gelungen, eine schlagkräftige Mannschaft zu formen. Schon im Frühjahr ist es gut gelaufen, im Herbst haben wir dann die ersten Früchte geernet und sind mit dem Abschneiden mehr als nur zufrieden", erklärt Sektionsleiter Johann Stafflinger.

 

Jede Menge Tore - vorne und hinten

Die Hofbauer-Elf kam gut aus den Startblöcken und fuhr in den ersten fünf Runden drei "Dreier" ein. Auch in der Folge wusste die Union zu gefallen, wenngleich in den übrigen sechs Spielen drei weiteren Siegen ebenso viele Niederlagen gegenüberstanden. "2017 ist es stetig aufwärts gegangen und haben uns im Herbst für die intensive Arbeit belohnt. Die neuen Spieler sind inzwischen ausgezeichnet integriert, herrscht einre tolle Kameradschaft", so Stafflinger, der sich über vier Heimsiege freuen konnte - in der Fremde behielten die Weiberner zwei Mal die Oberhand. In Weibern erhalten die Fans zur Eintrittskarte auch eine Torgarantie, fielen in den elf Union-Spielen im Schnitt knapp sechs Tore. Während nur die beiden Erstplatzierten aus Gaspoltshofen und Peterskirchen öfter jubeln durften - für elf der 32 Union-Treffer zeichnete Gergö Horvath verantwortlich - kassierte lediglich Schlusslicht Ampflwang mehr Gegentore. "Nach einer langen Durststrecke kann nicht alles auf einmal funktionieren, aber sollte es uns gelingen, die Gegentore zu minimieren, ist einiges möglich", meint der Sektionsleiter.

 

Neuer Torwart - Trainingslager im Burgenland

In der Winterpause wechselte mit Clemens Breinbauer ein Torwart von Schlüßlberg nach Weibern. "Ebenso wie Stamm-Keeper Kevin Bell ist Breinbauer ein guter Tormann. Beide sind in etwa gleichstark und rittern in der Vorbereitung ums Einser-Leiberl - der Kampf ist noch nicht entscheiden", weiß Johann Stafflinger, der darüberhinaus keine Transfers tätigte. Der Fünftplatzierte bereitet sich intensiv auf die entscheidende Phase der Meisterschaft vor und hat drei Testspiele in den Beinen: 3:1 gegen Rottenbach-Reserve, 2:4 gegen Schlüßlberg und 2:4 gegen Riegerting. Vor dem Rückrundenstart steht ein Trainingslager im Burgenland auf dem Programm.

 

"Wären zufrieden, sollte wir am Ende dort landen, wo wir jetzt stehen"

Obwohl auf den Tabellenzweiten nur vier Punkte fehlen, träumt man in Weibern nicht von der Relegation. "Wir waren jahrelang auf den hinteren Plätzen der Tabelle präsent, wäre es demnach vermessen, ein Mitmischen im Aufstiegskampf zu erwarten. Wir hoffen, im Frühjahr ähnlich viele Punkte sammeln zu können wie in der Hinrunde und wären zufrieden, sollten wir am Ende der Saison dort landen, wo wir jetzt stehen", hält der Serktionsleiter den Ball flach. "Da der Trainingsbesuch ansprechend ist und die Spieler fleißig trainieren, sollten wir den Aufwärtstrend fortsetzen können".

 

Zugang:
Clemens Breinbauer (SV Schlüßlberg)

Abgang:
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Transferliste

Bisherige Testspiele:
3:1 gegen Union Rottenbach Reserve (BLW)
2:4 gegen SV Schlüßlberg (2MO)
2:4 gegen UFC Riegerting (2W)

Testspiele-Übersicht

 

Günter Schlenkrich

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