Kohlgrube: "Es geht um nichts mehr"

"Wie bei den meisten anderen Mannschaften ist auch bei uns die Vorbereitung nicht einfach, fehlen urlaubsbedingt oder anderen Gründen immer wieder Leute. Ansonsten nimmt die Aufbauzeit einen normalen Verlauf", erklärt Alois Kinberger, Sektionsleiter des ATSV Kohlgrube/Wolfsegg. Beim Zehntplatzierten derr 2. Klasse Mitte-West schenkt man der Tabelle in der Rückrunde wenig Beachtung, soll in erster Linie die Weiterentwicklung der Mannschaft vorangetrieben werden.

Während Peter Cosic den Verein in Richtung Schwanenstadt verlassen hat und Richard Stockinger sich wegen Renovierungsarbeiten nach einem Hauskauf eine Auszeit nimmt, ist der Verein auf der Suche nach einem Torwart nicht fündig geworden. "Felix Weissl war im Herbst nicht dabei, ist jetzt wieder ins Training eingestiegen und ab sofort wieder einer unserer Torleute", weiß der Sektionsleiter, der beim Trainingsauftakt keinen Neuzugang begrüßen konnte.

Für die Mannschaft von Trainer Christoph Obermaier endeten die bisherigen Aufbauspiele mit unterschiedlichen Ergebnissen: 6:2 gegen TSV Timelkam, 2:2 gegen Aurach und 0:6 gegen SV Ebensee. "Gegen Timelkam waren wir komplett und haben gut gespielt. Beim Debakel gegen Ebensee haben sieben Leute gefehlt. Und beim Unentschieden gegen Aurach haben Leistung und Ergebnis wieder gepasst", so Kinberger. Am kommenden Wochenende stehen intensive Trainingstage auf dem Programm, die am Sonntag mit dem Testspiel gegen Traunkirchen abgeschlossen werden. In der Meisterschaftsgeneralprobe trifft die Obermaier-Elf auf Kammer.

Da es im Frühjahr um die berühmte "goldene Ananas" geht, wird kein dezidiertes Ziel ausgegeben. "Es geht um nichts mehr, ist es eigentlich egal, ob wir Siebter, Achter oder Neunter werden. Viel wichtiger ist, dass die Mannschaft geformt und aufgebaut wird und sich vor allem die jungen Spieler gut entwickeln können", meint Alois Kinberger, der sich dennoch einen besseren Start wie im Herbst erhofft, als man in den ersten acht Spielen sieben Niederlagen einstecken musste.


Günter Schlenkrich

Foto: Helmut Klein / www.picturesexclusive.com

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