Erster Auswärtspunkt für Weibern

Mit bislang zehn Niederlagen ziert die Union GT Weibern in der 2. Klasse Mitte-West das Ende der Tabelle. In der 15. Runde musste die Mannschaft von Trainer Wolfgang Gesswagner bei der Union Hofkirchen/Trattnach antreten, die in den letzten vier Spielen den Platz jeweils als Verlierer verlassen musste und auch nach einem Trainerwechsel - Manfred Wagner folgte Peter Nobis nach - nicht so recht in die Gänge kommt. Auch gegen den Nachzügler taten sich die "Fledermäuse" schwer und mussten sich am Ende mit einer Punkteteilung zufrieden geben.

Vor rund 150 Zuschauern gingen die Hausherren als Favorit in die Partie, musste sich doch die Gesswagner-Elf in den bisherigen fünf Auswärtsspielen jeweils geschlagen geben und konnte dabei leidglich zwei Tore erzielen. In der Fledermaus-Arena durften zunächst auch die heimischen Fans jubeln, brachte Joszef Tolnai die Gastgeber in Führung. Kurz vor und nach der Pause hatte dann Weiberns Andreas Gattinger seinen großen Auftritt.

Zunächst schoss Gattinger aus zehn Metern trocken zum Ausgleich ein. Nach 55 Minuten war es wieder Gattinger, der nach einem Fehler von Hofkirchens Torwart Friedrich Groissböck mit einem Abstauber den Tabellenletzten sogar in Führung brachte. Am Ende reichte es jedoch nur zu einer kleinen Überraschung, traf Tolnai mit seinem zweiten Treffer an diesem Tag zum 2:2-Endstand. Beide Mannschaften stehen am Ostermontag vor schwierigen Aufgaben. Während die Union Hofkirchen in Niederthalheim antreten muss, ist in Weibern der Aufstiegsaspirant aus Brucklmühl zu Gast.

Johannes Oberndorfer, Sektionsleiter Union Weibern:
"Schon in der Vorwoche haben wir uns gut geschlagen, sind gegen Kohlgrube in Führung gegangen, nach zwei Ampelkarten haben wir das Match aber dann doch verloren. In Hofkirchen war die Leistung eher durchwachsen, konnten aber einen Punkt mit nach Hause nehmen. Die Mannschaft nimmt eine gute Entwicklung. Wir wollen uns weiter steigern, im Frühjahr zumindest zehn Punkte sammeln und mit den Gegnern gut mithalten. Auch gegen Brückmühl rechnen wir uns Chancen aus, wenngleich wir auf den gelbgesperrten Kapitän Christoph Steiner verzichten müssen und der Aufstiegsaspirant über eine bärenstarke Offensive verfügt."


Günter Schlenkrich

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