FC Union Steinerkirchen mit großen Zielen nach bitterem Abstieg

Beim FC Union Steinerkirchen wurde im Vorjahr erst im Saisonfinish der Klassenerhalt verspielt, weshalb man erstmals seit fast 40 Jahren wieder in der 2. Klasse Mitte-West auf Punktejagd gehen muss. Die Enttäuschung ist aber längst verarbeitet, mit neuem Trainer und einem Sturmtank soll am Besten der sofortige Wiederaufstieg gelingen.

 

 

Drei Niederlagen zum Abschluss bringen bitteren Abstieg

"Die Enttäuschung nach dem erst im Saisonfinish verspielten Klassenerhalt war natürlich bei Spielern, Funktionären, Verantwortlichen und allen Fans riesengroß. Seit dem jahr 1969 mussten wir nicht mehr in der 2.Klasse spielen. Trotz vieler Langzeitverletzter schie der Klassenerhalt drei Runden vor Schluss eigentlich schon zum Greifen nahe, doch wir konnten die letzten Spiele nicht mehr positiv gestalten und müssen jetzt den bitteren Gang nach unten antreten. Nach nur wenigen Wochen ist diese Enttäuschung aber bereits wieder verflogen und wir haben uns für die neue Saison große Ziele gesetzt", so der Sportliche Leiter Andreas Gasperlmair, "wir wollen die Chance nutzen um mit unserer eingeschworenen Truppe neu durchzustarten. Der Dauerdruck der vergangenen Jahre, in denen man großteils gegen den Abstieg spielte sollte nun endlich abfallen und wir können mit einem Großteil der bestehenden Mannschaft auch in die neue Saison gehen."

 

Neuer Trainer als Hoffnungsträger

Mit der Verpflichtung von Mario Rak als Coach der Kampfmannschaft ist dem Verein ein großer Coup gelungen. "Wir freuen uns riesig, dass wir mit Mario einen erfahrenen Trainer gewinnen konnten, der für uns kein Unbekannter ist. Er gilt für uns als einer der größten Bausteine für die kommenden Jahre", so Gasperlmair. Auf der Vereinshomepage des FC Steinerkirchen gibt der neue Spielleiter auch gleich die Marschrichtung vor, und will ebenfalls den sofortigen Wiederaufstieg anpeilen, wenngleich ein "Meistertitel niemals planbar ist." Mit an Bord beim Trainingsstart waren auch die drei Neuzugänge. Sandor Maroti (Steinhaus), Adnan Tuhcic (zuletzt FC Wels) und Georg Schopf (St. Marienkirchen/Polsenz Reserve) verstärken den Kader in der neuen Spielzeit. Besonders von Sturmtank Sandor Maroti erwartet man sich viel, er soll mit seiner Routine und der beeindruckenden Statistik von 145 Toren in 251 Unterhausspielen, das neue Zugpferd der Grün-Weißen werden. Nicht mehr zurückgreifen kann der neue Trainer auf Patrick Michetschläger (Bad Wimsbach), Viktor Wieshofer (Allhaming/Weißkirchen Juniors), Yusuf Sahin (Gallspach) und Felix Köttsdorfer (Sattledt).

 

Neue Liga als große Unbekannte

„Ein Meistertitel ist nie ganz planbar, aber wir haben uns schon das Ziel gesetzt, vorne mitzuspielen – die Qualität im Kader ist dafür sicher da“, gibt sich der sportliche Leiter Andreas Gasperlmair für die neue Saison kämpferisch. Mit der Zuteilung in die 2. Klasse Mitte-West spielt man im kommenden Jahr sicher in einer der besseren 2. Klassen: Unter anderem trifft man mit Niederthalheim, Meggenhofen und Steinhaus auf alte Bekannte. Außerdem wird mit Weibern, Hofkirchen/Trattnach, ATSV und TSV Timelkam, Kematen/I., Kohlgrube, Geboltskirchen und den zwei 1b-Mannschaften von Grieskirchen und FC Wels um Punkte gekämpft. Zuvor stehen auch bei der Union Steinerkirchen noch zahlreiche Trainingseinheiten und Testspiele auf dem Programm. Der neue Spielleiter wird die Zeit nutzen um eine seiner Meinung nach schlagkräftige Mannschaft zu formen um diese zum Saisonstart am 19. August beim Auswärtsauftakt in Meggenhofen auf den Platz zu bringen.

 

Zugänge:
Mario Rak, Trainer (zuletzt Union Meggenhofen)
Sandor Maroti (Union Steinhaus)
Adnan Tuhcic (zuletzt FC Wels)
Georg Schopf (ASV St. Marienkirchen/Polsenz Reserve)

Abgänge:
Günter Brandmair, Trainer (?)
Felix Köttsdorfer (ATSV Sattledt)
Patrick Michetschläger (SK Bad Wimsbach)
Viktor Wieshofer (SPG Allhaming/Weißkirchen Juniors)
Yusuf Sahin (SK Gallspach) 

Transferliste

Testspiele-Übersicht

 

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