Torgarantie in Weibern

Nach einer schwachen Rückrunde kam die Union Weibern im Vorjahr als Zehnter ins Ziel. Auch in der aktuellen Saison der 2. Klasse Mitte-West hielten sich die Erfolge im Herbst in Grenzen, die Mannschaft von Trainer Wolfgang Gesswagner erreichte in der Hinrunde aber immerhin den achten Rang. "Wir wollten in der Tabelle ein paar Plätze weiter vorne landen, haben dieses Ziel aber nicht erreicht. Bei unseren Spielen war jedoch immer etwas los und haben vorne jede Menge Tore gemacht, allerdings mit Abstand die meisten Gegentore kassiert, weshalb es zu mehr nicht gereicht hat", erklärt Obmann Klaus Greifeneder.

 

Bärenstarke Offensive - die meisten Gegentore der Liga

In den ersten vier Runden folgte einem Auswärtssieg stets eine Heimniederlage. Auch in den folgenden sechs Spielen fehlte der Union die nötige Konstanz, standen zwei Siegen drei Niederlagen gegenüber, ehe sich die Gesswagner-Elf mit zwei Pleiten in die Winterpause verabschiedete. "Auch wenn wir uns gegenüber dem Frühjahr steigern konnten, war irgendwie der Wurm drinnen. Wir hatten aber auch mit Verletzungen zu kämpfen und zudem auch kein Glück", so Greifeneder. Der Achtplatzierte fuhr auf eigenem Platz und in der Fremde jeweils zwei "Dreier" ein, allerdings gingen von sieben Heimspielen nicht weniger als fünf verloren. "Wir mussten im Sommer zwei Abgänge verkraften und haben uns im Herbst schwer getan. Es war nicht viel mehr zu erwarten, dennoch sind wir nicht wirklich zufrieden", meint der Obmann. In den zwölf Spielen der Union fielen insgesamt nicht weniger als 77 Tore, im Schnitt über sechs pro Match, erhielten die Zuschauer zur Eintrittskarte quasi eine Torgarantie. Nur zwei Teams trafen öfter ins Schwarze, mit satten 43 Gegentoren kassierten die Weiberner jedoch mit Abstand die meisten der Liga - sogar 13 mehr als Schlusslicht Kematen. "Vorne hat es ausgezeichnet funktioniert und haben regelmäßig getroffen. Hinten hatten wir jedoch große Probleme, haben viele unnötige Tore kassiert und konnten gar nicht so viele erzielen wie wir erhalten haben", sagt Klaus Greifeneder.

 

Ein Abgang - Trainingslager in der Steiermark

Jochen Breinbauer kehrte im Winter wieder nach Schlüßlberg zurück. "Wir gehen ohne Neuerwerbung ins Frühjahr. Wir haben zwar mit einigen Spielern gesprochen, sind aber nicht bereit, die Akteure für das Kicken zu bezahlen, weshalb wir keine Transfers getätigt haben. Da wir über einen guten Nachwuchs verfügen, rückt immer wieder das eine oder andere Talent nach", begründet der Obmann die ereignislose Winterpause. Die Weiberner haben bislang zwei Testspiele ausgetragen. 3:3 gegen Steinerkirchen und 2:3 gegen Enzenkirchen. In dieser Woche steht ein Trainingslager in der Südsteiermark auf dem Programm. Coach Gesswagner leitet einige Einheiten und bestreitet mit seinen Mannen zudem ein Match gegen die Union Lohsnburg.

 

Bescheidene Ziele

Aufgrund der aktuellen Tabellensituation sind für die Union in der zweiten Meisterschaftshälfte keine großen Sprünge möglich. "Nach einer langen Durststrecke zeigt der Pfeil seit geraumer Zeit vorsichtig nach oben. Wir sind ein kleiner Verein und wollen uns im Frühjahr weiterhin in der Mitte der Tabelle bewegen", spricht Greifender von bescheidenen Zielen. "Zum einen ist eine Rangverbesserung schwer möglich, und zum anderen müssen wir die in der Tabelle hinter uns platzierten Mannschaften in Schach halten. Aber vielleicht können wir in der Rückrunde mehr Punkte sammeln als im Herbst und hoffentlich auch mehr Heimsiege feiern".

 

Zugang:
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Abgang:
Jochen Breinbauer (SV Schlüßlberg)

Transferliste OÖ 2. Klasse Mitte-West

Bisherige Testspiele:
3:3 gegen Union Steinerkirchen (2MO)
2:3 gegen Union Enzenkirchen (2WN)

Testspiele-Übersicht OÖ 2. Klasse Mitte-West

 

Günter Schlenkrich

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