Vöcklabrucker SC: "Wird die Saison annulliert, ist es fraglich, ob wir die Spieler halten können"

Nach dem letztjährigen Abstieg in die 2. Klasse Mitte-West gelang dem Vöcklabrucker SC die Trendwende, landete in der Hinrunde am zweiten Rang und überwinterte am Relegationsplatz. Die Kenjar-Elf setzte alle Hebel in Bewegung, in die 1. Klasse zurückzukehren, das Corona Virus verhinderte aber auch in Vöcklabruck das Rollen des Balles. "Da die Gesundheit und Sicherheit im Vordergrund steht, war es richtig, die Sportplätze zu schließen. Geisterspiele werden zwar angestrebt, ensprechen aber nicht dem Trend, da der Fußball eine Kontaktsportart ist", erklärt Sektionsleiter Klaus Stagl.

 

Mögliches Worst-Case-Szenario

"Die Regierung leistet gute Arbeit und hat die richtigen Entscheidungen getroffen. Aufgrund der geltenden Bestimmungen ist die Wiederaufnahme des Spielbetriebes nicht abzusehen. Die Maßnahmen werden irgendwann gelockert, in absehbarer Zeit ist ein Trainingsbetrieb voraussichtlich aber nur mit Beschränkungen möglich", sagt Stagl und hofft, dass das ÖFB-Präsidium bei seiner Sitzung am kommenden Mittwoch Entscheidungen treffen wird. "Ich persönlich bin der Ansicht, so lange zuzuwarten, bis das Spielen wieder erlaubt ist und dann die Meisterschaft fortzusetzen und zu beenden - auch wenn das erst im nächsten Frühjahr der Fall sein sollte. Es gäbe aber auch die Möglichkeit, die Herbstmeister aufsteigen zu lassen sowie die Relegationsspiele auszutragen". An eine mögliche Annullierung der Saison möchte der Sektionsleiter nicht denken. "Das wäre für uns das Worst-Case-Szenario. Wir haben keinen Hehl daraus gemacht, den sofortigen Wiederaufstieg anzustreben. Wir waren dazu auf einem guten Weg, doch sollte die Meisterschaft annulliert werden, hätten wir ein Jahr verloren. Zudem ist es in diesem Fall fraglich, ob wir die Spieler halten können", zieren Sorgenfalten die Stirn von Klaus Stagl.

 

"Hätten im März starten können"

Beim Trainingsauftakt konnte Coach Edis Kenjar mit Almir Mujanic (Stadl-Paura) eine Neuerwerbung begrüßen. Darüberhinaus hat sich in Vöcklabruck der Kader in der Winterpause nicht verändert. "Wir blicken auf eine optimale Vorbereitung zurück und hätten im März starten können. Nach der guten Hinrunde und einer gelungenen Aufbauzeit war die Mannschaft hochmotiviert und wollte im Aufstiegskampf weiterhin an vorderster Front mitmischen. Wir waren für die entscheidende Phase bereit und wären mit einer breiten Brust in die Rückrunde gegangen", so Stagl.

 

Zugang:
Almir Mujanic (ATSV Stadl-Paura)

Abgang:
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