Nach nahezu makellosem Herbst, SV Krenglbach am Weg zurück in die 1. Klasse

In den vergangenen Jahren war der SV Fenastra Krenglbach in der 1. Klasse Mitte-West aktiv, kam dort in der letzten Saison nach einer schwachen Rückrunde als Letzter ins Ziel und musste den Gang in die 2. Klasse Mitte-West antreten. Einen Stock tiefer sind die Hausruckviertler exzellent angekommen und feierten in der Hinrunde in 13 Spielen nicht weniger als Siege. Obwohl die Mannen von Trainer Bojan Markovic 34 von 39 möglichen Punkten sammelten, mussten sich die Krenglbacher im Duell um den Herbstmeistertitel den Kickern aus Roitham geschlagen geben. Doch zur Halbzeit der Meisterschaft steht der SV unangefochten auf einem fixen Aufstiegsplatz und ist am Weg zurück in die 1. Klasse.

 

"Weinen dem möglichen Herbstmeistertitel nicht nach"

Die Markovic-Elf zog in Niederthalheim den Kürzeren und musste in Schlüßlberg mit dem Gegner die Punkte teilen, die elf übrigen Spiele konnte der Zweitplatzierte allesamt gewinnen. "In Niederthalheim mussten wir ersatzgeschwächt antreten, haben auch nicht unseren besten Tag erwischt und zu Recht verloren. Und das Unentschieden in Schlüßlberg war ein leistungsgerechtes Remis", trauert Sektionsleiter Andreas Wolfsberger den liegengelassenen Punkten nicht nach. "Auch wenn wir mit dem Ziel in die Saison gegangen sind, wenn möglich sofort wieder in die 1. Klasse zurückzukehren, ist es nach einem Abstieg nicht selbstverständlich, dass man eine derart starke Hinrunde spielt. Dementsprechend groß ist die Freude darüber. Wir weinen dem möglichen Herbstmeistertitel nicht nach, sondern freuen uns vielmehr über das prall gefüllte Punktekonto und den bislang eroberten fixen Aufstiegsplatz. Wir fühlen uns in der Rolle des Jägers wohl, zudem ist unsere Mannschaft aufgrund der verpassten Herbst-Krone zusätzlich motviert und möchte die Roithamer noch abfangen".

11 Dranga-Tore - 6 Heimspiele, 6 Siege

Während drei Teams mehr Treffer bejubeln konnten - Jakub Dranga, der im Sommer von Ottensheim nach Krenglbach gewechselt war, zeichnete für elf der 37 SV-Tore verantwortlich - kassierten die Krenglbacher lediglich zwölf Gegentore und stellen gemeinsam mit dem Herbstmeister die stärkste Defensive der Liga. "Wir haben regelmäßig und auch oft getroffen, allerdings ist in der Offensive Steigerungspotenzial vorhanden. Denn wir haben etliche Chancen zum Teil leichtfertig vergeben und uns dadurch ab und an selbst in Bedrängnis gebracht", wünscht sich Wolfsberger im neuen Fußballjahr eine treffsichere Offensivabteilung. Die bisherigen Punkteverluste musste der Tabellenzweite durchwegs in der Fremde zur Kenntnis nehmen. Auf eigener Anlage ist die Markovic-Elf hingegen eine Macht, konnte sie sechs Heimspiele allesamt gewinnen und kassierte dabei nur drei Gegentore. "Wir sind traditionell heimstark und freuen uns, dass wir im Inno-Aktiv Sportpark im Herbst nichts haben anbrennen lassen. Allerdings sind die Top-Teams der Liga erst im Frühjahr in Krenglbach zu Gast", meint der Sektionsleiter. 

Heimkehrer sollen Neuerwerbungen folgen

In der Winterpause müssen die Kicker ein Lauf-Programm absolvieren, ehe am 23. Januar, mit dem Beginn der Vorbereitung, das "Unternehmen Wiederaufstieg" in die entscheidende Phase tritt. Beim Trainingsauftakt wird Coach Markovic einige Neuerwerbungen begrüßen können. Fix ist, dass Alexander Niedersüss nach einem Gastspiel bei Bezirksligist Gunskirchen wieder zu seinem Stammverein zurückkehrt. "Darüberhinaus sind zwei weitere Zugänge zu erwarten. Die Transfers sind eigentlich in trockenen Tüchern, müssen die Spieler aber noch anmelden", weiß Andreas Wolfsberger, der auch von einem möglichen Abgang spricht. "Ein Akteur wird uns im Winter voraussichtlich verlassen. Zudem möchte Mario Waltenberger künftig kürzertreten und steht uns nicht mehr in vollem Umfang zur Verfügung".

Erfolgreicher Rückrundenstart erwünscht

Mit einer nahezu makellosen Hinrunde haben sich die Hausruckviertler eine perfekte Ausgangsposition für die entscheidende Phase des Aufstigskampfes verschafft. "Auch wenn die Chancen auf den sofortigen Wiederaufstieg mehr als nur intakt sind, ist die Rückrunde kein Selbstläufer. Wir haben es aber selbst in der Hand und könnten mit einem guten Start frühzeitig für klare Verhältnisse sorgen", blickt der Sektionsleiter der zweiten Meisterschaftshälfte optimistisch entgegen. "Wir werden alles daransetzen, dass im Herbst begonnene Werke im Frühjahr zu einem positiven Abschluss zu bringen und wollen im Sommer wieder erstklassig sein".

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