Nach 0:10-Debakel gibt Union Geboltskirchen richtige Antwort

Am zweiten Spieltag der 2. Klasse Mitte-West gingen in der Begegnung zwischen der Union Geboltskirchen und dem ATSV Kohlgrube/Wolfsegg die beiden Mannschaften unter verschiedenen Vorzeichen ins Spiel. Während die Geboltskirchener zum Saisonauftakt in Gmunden mit 0:10 böse unter die Räder gekommen waren, startete die im Sommer verstärkte Gästeelf von Coach Hans Peter Macheiner mit einem Sieg in die Meisterschaft. Spielertrainer Hannes Keplinger und seinen Mannen war die Verunsicherung in den ersten 45 Minuten deutlich anzumerken, nach einem Rückstand zeigte die Union jedoch tolle Moral und behielt am Ende mit 2:1 die Oberhand.

 

Klar überlegene Macheiner-Elf mit früher Führung

Die rund 150 Besucher bekamen in der unionG Arena zunächst spielbestimmende Gäste zu sehen. Die mit breiter Brust agierende Macheiner-Elf nahm sofort das Heft in die Hand und ging nach nur fünf Minuten durch David Pfarl in Führung. In der Folge blieb Kohlgrube am Drücker, tauchte immer wieder gefährlich vor dem Tor der Hausherren auf und erarbeitete sich auch einige gute Chancen, die Gäste verabsäumten es jedoch, den Sack vorzeitig zuzumachen. Praktisch aus dem Nichts durften die heimischen Fans nach einer halben Stunden den ersten Saisontreffer bejubeln, als Kapitän Matthias Voraberger einen Handselfmeter zum Ausgleich verwertete. Dieses Tor änderte nichts am Spielverlauf, waren die Gäste auch fortan klar überlegen, konnten aber weitere gute Einschussgelegenheiten nicht nutzen.

 

Anderes Bild in Halbzeit zwei - zweiter Strafstoß bringt Entscheidung

Nach dem Wechsel bekamen die Zuschauer dann ein anderes Bild zu sehen. Die Keplinger-Elf trat nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Wohlthan engagiert und selbstbewusst  auf, fand immer besser ins Spiel und bestimmte zusehends das Geschehen. Zur Wende im Spiel benötigten die Geboltskirchener aber einen weiteren Strafstoß - nach einem Foul an Robert Lemberger verwandelte Voraberger nach 65 Minuten auch den zweiten Elfmeter an diesem Nachmittag. Die Hausherren ließen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen, mussten aufgrund vergebener Chancen - ein Keplinger-Kopfball nach einer Ecke verfehlte sein Ziel, zudem scheiterte Lemberger alleine vor dem Gästetor an Keeper Alexander Kliegel - aber bis zum Schluss um den 2:1-Sieg zittern.

 

Reinhold Wastlbauer, Sektionsleiter-Stellvertreter Union Geboltskirchen:
"Nach dem Debakel in Gmunden war unsere Mannschaft von Beginn an stark verunsichert, hätten die Gäste nach dem 0:1 das Spiel vorzeitig entscheiden können. Nach dem Wechsel ist unser Team entschlossen aufgetreten, hat das Heft in die Hand genommen und das Spiel noch gedreht. Auch wenn wir im ersten Durchgang das nötige Glück hatten, war der Sieg aufgrund der erheblichen Steigerung in der zweiten Halbzeit am Ende verdient."

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