Union Taufkirchen/Trattnach findet keine Mittel gegen Defensivbollwerk

Nachdem der ATSV Kohgrube/Wolfsegg den Herbstmeister der 2. Klasse Mitte-West, Union Taufkirchen/Trattnach, in der Hinrunde als einziges Team besiegen konnten, rechneten sie sich auch im Rückspiel gute Chancen aus. Doch die Gastgeber präsentierten sich in der bisherigen Saison äußerst heimstark und haben außerdem den Vorteil, mit der Nachtragspartie gegen den SV Zell am Pettenfirst am letzten Wochenende schon eine Partie in den Beinen zu haben. Die Gäste agierten äußerst defensiv, woran sich die Taufkirchner schlussendlich die Zähne ausbissen. 

Kompakte Gäste lassen keine Chancen zu

Coach Hans Peter Macheiner stellte seine Mannschaft äußerst defensiv auf, von Anfang an konzentrierten sie sich nur aufs Verteidigen und konnten bei den wenigen Kontermöglichkeiten keine Akzente nach vorne setzen. Für dieses Vorhaben hat sicherlich auch Martin Holzleitner, Angreifer des ATSV, gefehlt, welcher kurzfristig ausfiel „Wir haben selbst bestimmt nicht den besten Tag gehabt, über 90 Minuten gesehen hatten wir nur ein paar wenige Chancen, wobei keine hundertprozentige dabei war. Wir haben einfach kein Mittel gefunden, um gefährlich vor das gegnerische Tor zu kommen“, sucht der Taufkirchner Sektionsleiter Franz Taubinger die Schuld nicht nur in der destruktiven Spielweise der Gäste. Somit verstrichen die beiden Halbzeiten ohne nennenswerte Chancen oder Ereignisse. Die Partie war eine äußerst faire, Schiedsrichter August Hinterhölzl musste kein einziges Mal die Gelbe Karte zücken und es schien, als ob sich die beiden Mannschaften relativ schnell mit der Punkteteilung abgefunden hätten. „Nach dem Ausfall unseres Stürmers haben wir uns bewusst für eine defensive Ausrichtung entschieden. Wir haben gewusst, wenn wir hinten gut stehen und umsetzten, was wir uns vorgenommen haben, dann ist es sehr schwierig gegen uns einen Treffer zu erzielen. Die Taufkirchner hatten natürlich viel mehr Ballbesitz, jedoch konnten sie über die volle Spielzeit gesehen keinen Vorteil daraus ziehen“, begründet Karl Kreuzer, der Sektionsleiter des ATSV, die taktische Einstellung und zeigt sich mit dem Punktgewinn zufrieden. In einem ereignislosen Aufeinandertreffen trennen sich die beiden Teams also mit einem torlosen Unentschieden. Der ATSV Kohlgrube/Wolfsegg konnte somit in der laufenden Saison vier Punkte gegen den Aufstiegsaspiranten einfahren.

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.