Union Weibern nach 4:3-Sieg gegen Zell nicht mehr Letzter

Union Weibern
SV Zell/Pettenfirst

Union GT Weibern empfing am Samstagnachmittag vor heimischem Publikum den SV Grün-Weiß Zell am Pettenfirst. Nach einer bislang ansprechenden Rückrunde setzte die Hofbauer-Elf ihren Aufwärtstrend fort und revanchierte sich für die 0:5-Klatsche im Hinspiel. Während die Union mit einem 4:3-Erfolg im Frühjahr den bereits dritten Sieg feierte und für zumindest 24 Stunden die "Rote Laterne" los ist, mussten die Zeller die neunte Saisonniederlage einstecken und ergatterten in den letzten drei Runden der 2. Klasse Mitte-West nur einen Punkt.

Weibern mit Blitzstart

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Lehfellner legte das bisherige Schlusslicht einen Blitzstart hin. Vier Minuten waren gespielt, als Jozsef Tolnai nach idealem Zuspiel von Denis Memisevic die Mannen von Coach Albert Hofbauer in Front brachte. Drei Minuten später war Sandor Erdös nach einer Memisevic-Ecke mit dem Kopf zur Stelle. Mit der komfortablen 2:0-Führung im Rücken agierten die Weiberner in der Folge zu passiv und wurden dafür am Ende der ersten Halbzeit bestraft. Nach einem Distanzschuss der Gäste lenkte Erdös den Ball mit dem Kopf unglücklich zum 2:1-Pausenstand ins eigene Tor.

Nach dem Wechsel kippt Spiel zwei Mal

Nach Wiederbeginn witterte die Gästeelf von Trainer Harald Richter Morgenluft. Die Zeller agierten vorwiegend mit weiten, hohen Bällen und bereiteten den Weibernern damit große Probleme. In Durchgang zwei waren fünf Minuten gespielt, als David Wenninger ein Solo startete und die feine Einzelleistung erfolgreich zum 2:2 abschloss. In der Folge kippte das Spiel, erreichte der SV nach 70 Minuten vermeintlich die Siegerstraße. Nach einem harmlosen Schuss ging der Ball an Freund und Feind vorbei, Routinier Wolfgang Kaltenbrunner stand goldrichtig und knallte das Leder unter die Latte. Nach dem dritten Gegentreffer bewies die Hofbauer-Elf tolle Moral, nahm den verlorenen Faden wieder auf und drehte das Match. Nach einem Foul an Tolnai verwandelte der Ungar den fälligen Elfmeter in Minute 80 selbst zum 3:3. Drei Minuten später nickte Mihaly Szücs einen Flankenball von Gergö Horvath zum 4:3 ein. In den Schlussminuten stand das Spiel auf Messers Schneide. Während nach einem vermeintlichen Foul an Horvath die Pfeife des Unparteiischen stumm blieb, fanden die Gäste in Minute 90 eine Ausgleichschance vor. Ein Kaltenbrunner-Schuss wurde jedoch von einem Union-Verteidiger geblockt, sodass es beim 4:3 blieb.

Albert Hofbauer, Trainer Union Weibern:
"Das Spiel war nichts für schwache Nerven. Es spricht aber für meine Mannschaft, dass sie, nachdem sie eine klare Führung aus der Hand gegeben hat, wieder zurückgekommen ist und das Spiel am Schluss gedreht hat. Obwohl es in der Rückrunde ganz gut läuft, richten wir den Fokus bereits auf die nächste Saison, wird seit geraumer Zeit einiges getestet".

 

Günter Schlenkrich

 

Union Weibern - SV Zell/Pettenfirst

 

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