Union Gaspoltshofen beendet Saison mit Siegesserie

Am Samstagnachmittag traf die Union Bruckmühl in der 2. Klasse Mitte-West auf die Union Gaspoltshofen. Nach vier Punkten aus den letzten beiden Spielen nahmen die Hausherren auch zum Saisonausklang ein positives Ergebnis ins Visier. Doch im letzten Match unter Trainer Marko Matijevic mussten sich die Bruckmühler mit 1:2 geschlagen geben. Die Gästeelf von Coach Gerhard Gröstlinger hingegen feierte den vierten Sieg in Serie und fuhr im Frühjahr den siebenten "Dreier" ein. 

Mader egalisiert Bruckmühler Führung

Obwohl die Heimischen stark ersatzgeschwächt antreten mussten, bekamen rund 150 Besucher ein über weite Strecken ausgeglichenes Spiel zu sehen. Nach einer halben Stunde überschlugen sich die Ereignisse. Zunächst nahm der 16-jährige David Obermair den Ball an und schob das Leder trocken an Gästegoalie Stefan Aspöck vorbei. Der Jubel über den Bruckmühler Führungstreffer war noch nicht verhallt, als der Gröstlinger-Elf im Gegenzug der Ausgleich gelang. Andreas Mader wusste eine Unachtsamkeit in der heimischen Hintermannschaft zu nutzen und fixierte den 1:1-Pausenstand.

Entscheidung in Minute 88

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Omaj erarbeitete sich der Favorit mit zunehmender Spieldauer ein leichtes Übergewicht. Auch wenn den Bruckmühlern zusehends die Kräfte schwanden, kämpfte die Matijevic-Elf beherzt und setzte ab und an Nadelstiche. Als es bereits nach einer Punkteteilung aussah, zappelte der Ball zwei Minuten vor dem Ende doch noch in den Maschen. Die Gaspoltshofener fuhren einen Konter, den abermals Mader erfolgreich abschloss. Die Union Bruckmühl verlor nicht nur das Match, sondern in der Nachspielzeit auch Philipp Pohn, der die Ampelkarte sah und vorzeitig unter die Dusche musste.

Christian Pohn, Sektionsleiter Union Bruckmühl:
"Obwohl wir einige Spieler vorgeben mussten, hat unsere junge Mannschaft wie schon in der Vorwoche, beim Sieg in Peterskirchen, eine anständige Leistung abgeliefert. Sie hat toll gekämpft und hätte sich eine Unentschieden verdient, zumal dem entscheidenden Treffer eine Abseitsstellung vorausgegangen ist".

Günter Schlenkrich

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