Die ASKÖ Dionysen schiebt sich mit einem 5:2-Sieg über Kirchberg-Thening noch in die Top-5

altaltDie ASKÖ SC Kirchberg-Thening hatte sich, nachdem man das Rennen um den Relegationsplatz gegen Pucking bereits verloren hatte, für das Saisonfinale zumindest Rang drei als Ziel gesetzt. Mit einem Heimsieg über die ASKÖ Dionysen wäre der Höretseder-Elf auch diese anvisierte Endplatzierung sicher gewesen. Gegen stark spielende Gäste aus Traun mussten letztlich Alexander Mittermeir&Co zum Meisterschaftsende jedoch noch eine bittere 2:5-Niederlage einstecken. Durch dieses Ergebnis schob sich Dionysen noch unter die Top-5, Kirchberg-Thening wurde hingegen im letzten Moment, aufgrund des um fünf Tore schlechteren Torverhältnisses, gerade noch von der Union Babenberg vom „Stockerl“ gestoßen.

Gelungenes Comeback

Die ASKÖ Dionysen ging nicht gerade mit den allerbesten Voraussetzungen in dieses Duell. So hatten die Trauner einerseits nach dem kräfteraubenden Spiel gegen Mühlbach am vergangenen Mittwoch nur wenig Zeit, um die leeren Akkus wieder aufzuladen, andererseits musste man mit Andreas Sackl das „Herz“ der Mannschaft vorgeben. Der etatmäßige Kapitän der Gäste hatte sich zuletzt einen Seitenbandeinriss zugezogen (ligaportal.at wünscht an dieser Stelle gute Besserung!). Mit Christian Carhaun kehrte dafür aber ein weiterer Leistungsträger der ASKÖ Dionysen nach langer Verletzungspause wieder zurück. Der junge Mittelfeldakteur, der übrigens von den Usern auf ligaportal.at zum Spieler der Hinrunde gekürt wurde, sollte, dass sei an dieser Stelle schon einmal verraten, ein mehr als nur gelungenes Comeback abliefern.

Psychologisch wichtiger Anschlusstreffer

Den besseren Start in dieser Partie erwischten ganz klar die Mannen von Trainer Nermin Hodzic. Nach einer schönen Kombination aus dem Mittelfeld heraus brachte Daniel Novakovic, mit einem Schuss aus spitzem Winkel, Dionysen bereits in Minute 12 in Führung. Kurze Zeit später stellte einmal mehr Aleksandar Rajcevic sein Können bei ruhenden Bällen unter Beweis, indem er einen Freistoß direkt in die Maschen setzte. Den Auftakt in dieses Spiel hatten sich die Kirchberg-Theninger sicherlich ganz anders vorgestellt. Zumindest konnte man noch knapp vor der Pause den auch aus psychologischer Sicht so wichtigen Anschlusstreffer erzielen. Nach einem Getümmel, bei dem der Ball unter anderem auch einmal an der Stange landete, stand Philipp Oberlaber goldrichtig, um auf 1:2 zu verkürzen.

Auf des Messers Schneide

Nach erfolgtem Seitenwechsel übernahm vorerst die Heim-Mannschaft das Kommando auf dem Platz. Trainer Anton Höretseder hatte mit Alexander Mittermeir zur Halbzeit seinen torgefährlichsten Angreifer in dieser Spielzeit neu in die Begegnung gebracht. Der Torjäger brauchte nicht lange, um seine Qualitäten im gegnerischen Strafraum unter Beweis zu stellen. Nach einer herrlichen, weiten Flanke war Mittermeir per Kopf zur Stelle, um auszugleichen. Die Partie stand nun auf des Messers Schneide. In dieser so wichtigen Phase war es der junge offensive Mittelfeldspieler Yahya Bulan, der Dionysen mit seinem Treffer in Minute 63 wieder zurück auf die Siegerstraße brachte. Neun Minute später sorgte Daniel Novakovic, mit seinem zweiten Tor an diesem Tag nach einem Solo, für die Vorentscheidung. Die Hausherrn mussten jetzt natürlich alles riskieren, wollten sie die drohende Niederlage noch abwenden. In Minute 87 besiegelte ein nicht gerade unhaltbar wirkender Rajcevic-Aufsitzer jedoch endgültig die Heimpleite von Kirchberg-Thening.

 

Michael Carhaun (Sektionsleiter der ASKÖ Dionysen/Traun):

„Diese Partie war natürlich ein super Abschluss für uns. Wir hatten uns für diese Spielzeit einen Platz unter den ersten Fünf vorgenommen, was uns mit diesem Sieg auch letztlich gelungen ist. Natürlich hatte unsere Saison neben ihren Höhen, auch ihre Tiefen, unterm Strich können wir mit dem Verlauf der Meisterschaft aber ganz zufrieden sein. Positiv ist auch, dass bereits einige Junge von unten her nachdrängen, wodurch es auch um die Zukunft unseres Vereins nicht so schlecht bestellt sein sollte. Konkret in diesem Spiel hat mich wirklich beeindruckt, dass sich die Mannschaft, nachdem man einen Zwei-Tore-Vorsprung verspielt hatte, nicht aufgab, sind wir doch früher genau bei solchen Spielverläufen regelmäßig eingebrochen. Wie abgeklärt unser junges Team aber an diesem Tag auch in schwierigen Situationen agiert hat, war für mich schon beeindruckend.“

 

 

von Michael Obrecht

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