SC Kirchberg/Thening: Erfolg auf allen Linien

Nachdem der SC Kirchberg/Thening 2011 in die 2. Klasse abgestiegen war, verzeichnete der Klub in den folgenden drei Saison zwei vierte Plätze und im Vorjahr einen dritten Rang. In der aktuellen Meisterschaft der 2. Klasse Mitte ist die junge Mannschaft von Erfolgstrainer Anton Höretseder, der in Kirchberg seit Winter 2006 das Zepter schwingt, bislang das Maß der Dinge und krönte sich mit einem komfortablen fünf-Punkte-Vorsprung zum Herbstmeister. Der Verein blickt auf ein überaus erfolgreiches Jahr 2014 zurück, überwintert auch das Reserve-Team als Erster, zudem führen die Kirchberger die E24-Wertung und die Fair-Play-Tabelle an, kamen ohne einen einzigen Platzverweis durch den Herbst und verzeichneten in zwölf Spielen lediglich 24 Gelbe Karten.

 

10 Siege in 12 Spielen - daheim eine Macht

Bis auf ein 2:2-Unentschieden in Puchenau und eine 1:4-Niederlage in Ebelsberg konnte die Höretseder-Elf in der Hinrunde sämtliche Spiele gewinnen. Der Herbstmeister war vor allem auf der eigenen Anlage eine Macht, konnte in den letzten sieben Heimspielen durchwegs Siege feiern und ist vor heimischem Publikum seit 1. Juni ohne Punkteverlust (1:5 gegen BW Linz 1b). "Auch wenn wir in den letzten Jahren stets im Vorderfeld der Tabelle zu finden waren, war mit diesem Erfolg nicht zu rechnen, zumal wir im Sommer aus verschiedenen Gründen fünf Stammspieler verloren haben und die Abgänge durchwegs mit eigenen, jungen Spielern ersetzt haben", weiß Höretseder. "Auch in den vergangenen Saisonen sind wir zumeist gut aus den Startblöcken gekommen, ehe uns die eine oder andere Niederlage aus der Bahn geworfen hat. Im Herbst war die Mannschaft aber ungemein stabil und hat annähernd das Maximum herausgeholt - viel mehr geht nicht", ist der Erfolgstrainer stolz auf seine Kicker.

 

Alexander Mittermeir traf auch mit gerissenem Kreuzband ins Schwarze

Während der erste Verfolger aus Mühlbach ein Gegentor weniger kassierte, avancierten die Kirchberger mit 34 Treffer zur Torfabrik der Liga. Nach 60 Toren in den letzten beiden Jahren war Alexander Mittermeir auch im Herbst ein Garant des Erfolges, führt der 29-jährige Stürmer mit 16 Treffer die Torschützenliste an. Besonders bemerkenswert ist die Tatsache, dass Mittermeir sich Anfang September das Kreuzband riss, trotz der Verletzung auf die Zähne biss und mit gerissenem Kreuzband acht Tore erzielte. Nach der Saison unterzog sich der Goalgetter einer Arthroskopie, ließ sich von Dr. Kleschpis aber lediglich den Meniskus glätten und verzichtete aufgrund einer kompakten Muskulatur auf eine Operation am Kreuzband. Neben dem Torjäger verzeichneten die Kirchberger im Herbst mit Maximilian Piesch (Seitenbandriss) und den erst 15-jährigen Niklas Nuspl (Schlüsselbeinbruch) zwei weitere Verletzte.

 

Keine Transfers - Trainingslager in Bad Vigaun

Traditionell verzichtet der SC Kichberg auch in der bevorstehenden Übertrittszeit auf Transfers. "Kicker die über ein gewisses Talent bzw. Niveau verfügen, können sich uns jederzeit gerne anschließen. Es hat auch schon Interessenten gegeben. Kommt jedoch zur Sprache, dass bei uns kein Spieler bezahlt wird, erlischt das Interesse ebenso schnell wieder", weiß "Toni" Höretseder, der darauf bedacht ist, dass sein Personal im Winter nicht einrostet. So wird in den kommenden Wochen regelmäßig in der Halle gekickt. Die offizielle Vorbereitung auf den Aufstiegskampf, in der auch ein Trainingslager in Bad Vigaun auf dem Programm steht, wird Mitte Januar angepfiffen.

 

"Aufstieg ist kein Muss"

Spätestens nach der tollen Herbstsaison sind die Kirchberger auf den Geschmack gekommen und wollen die eroberte Tabellenführung ins Ziel bringen. "Auch wenn der Aufstieg kein Muss ist, werden wir alles daransetzen, den ersten Rang zu verteidigen bzw. am Ende der Saison auf einem Aufstiegsplatz zu landen. Sollten wir es nicht schaffen, wird die Welt nicht untergehen, wenngleich - nach der sensationellen Hinrunde - die Enttäuschung zunächst natürlich groß wäre", meint Höretseder. "Da sich Mühlbach, Edelweiß 1b und Puchenau ebenso wie wir Hoffnungen auf den Aufstieg machen, und man gegen Mannschaften wie Dionysen, Westbahn oder Ebelsberg erst einmal gewinnen muss, erwartet uns im Frühjahr ein steiniger Weig. Wir haben uns jedoch eine ausgezeichnete Ausgangsposition geschaffen und die Basis für ein erfolgreiches Abschneiden gelegt."

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