ASKÖ Zöhrdorf Linz: "Wir brauchen im Winter 10 bis 12 neue Spieler"

"Nach dem Ende der Spielgemeinschaft mit dem LASK haben uns die Schwarz-Weißen im Regen stehen lassen. So standen im Sommer ingesamt nur sieben Spieler zur Verfügung und mussten in der Übertrittszeit Spieler wahllos anmelden, um zwei Mannschaften stellen zu können", erklärt Ernst Hubich, Sektionsleiter der ASKÖ Zöhrdorf Linz. Trotz der erschwerten Bedingungen konnten die Linzer in der Hinrunde der 2. Klasse Mitte immerhin drei Siege feiern und in der Tabelle zwei Mannschaften hinter sich lassen. Im Winter wird der Kader erneut neu ausgerichtet, versucht der Klub Zöhrdorfer, die zuletzt bei anderen Vereinen aktiv waren, zurückzuholen.

 

"Es hätte wesentlich schlimmer kommen können"

Nachdem die Mannen von Trainer Herbert Neyder zum Saisonauftakt einen Heimsieg gegen Babenberg feiern konnten, gingen die folgenden fünf Spiele allesamt verloren. Nach zwei Siegen binnen Wochenfrist - gegen Chemie und Stahl - fand auf der Zielgeraden kein Zähler den Weg auf das Zöhrdorfer Punktekonto, musste der Elftplatzierte in den letzten vier Spielen ebenso viele Niederlagen einstecken. "Aufgrund der ungemein schwierigen Situation im Sommer hätte es wesentlich schlimmer kommen können, demzufolge muss man mit den neun gesammelten Punkten und dem elften Tabellenplatz zufrieden sein", sagt Hubich und freut sich, dass Ex-LASK Profi Jürgen Panis oder Aleksander Vilotic sowie Robert Bartoswiecz in die Bresche sprangen, als Not am Mann war. "Während Vilotic und Bartosiewicz weit über 40 Jahre auf dem Buckel haben, mussten aufgrund der angespannten Personalsituation sogar zwei 52-Jährige einspringen", spricht der Sektionsleiter unter anderem das Comeback von August Zechmeister an. Während von sechs Heimspielen fünf verloren gingen, konnte die Neyder-Elf immerhin zwei Auswärtssiege feiern.

 

Intensive Suche nach neuen Spielern

Während die Kicker die Winterpause genießen, basteln die Verantwortlichem am Kader. "Da einige Spieler während der Meisterschaft aufgehört haben bzw. wir nicht wissen, wer vom aktuellen Kader im neuen Jahr zur Verfügung steht, brauchen wir im Winter zumindest zehn bis zwölf neue Spieler, um eine konkurrenzfährige Mannschaft stellen zu können. Die Erföllung einiger Kriterien, wie die E24- bzw. Stammspielerregelung macht die Sache nicht einfacher. Aus diesem Grund sind wir bemüht, Spieler mit Zöhrdorf-Vergangenheit zu einer Rückkehr zu bewegen. Mit einigen Spielern sind wir uns bereits einig, nur fehlt bislang noch die Freigabe der entsprechenden Vereine", weiß Ernst Hubich, der hinter der Zusammenarbeit mit dem LASK einen Schlussstrich gezogen hat. "Nach dem Ende der Spielgemeinschaft im Sommer ist im November auch die Kooperation im Nachwuchs ausgelaufen." Aufgrund der aktuellen Suche nach Spielern und der zu erwartenden massiven Kaderveränderung ist für den Sektionsleiter eine Zielsetzung für den weiteren Saisonverlauf derzeit nicht möglich. "Wir müssen zunächst abwarten, ob die entsprechenden Spieler die Freigabe erhalten bzw. wer im Januar tatsächlich zu uns wechselt."

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