ATSV St. Martin/Traun mit "halbiertem" Punktekonto

"Wir wollten eine Mannschaft für die nächste Saison aufbauen und im Herbst 18 bis 20 Punkte sammeln. Aus verschiedenen Gründen ist es aber nicht nach Wunsch gelaufen und hätten uns rund zehn Zähler mehr erwartet", ist Milan Obradovic, Sportchef des ATSV St. Martin/Traun, enttäuscht. Die Mannschaft von Ex-LASK-Profi Jürgen Panis kam in der Hinrunde nur als Vorletzter ins Ziel und weiß in der Tabelle der 2. Klasse Mitte lediglich das abgeschlagene Schlusslicht Neue Heimat hinter sich. (Jetzt Trainingslager buchen).

 

Gutem Start folgte schwache zweite Herbsthälfte

Nach einer Auftaktpleite gegen Oftering fand die Panis-Elf mit zwei Unentschieden binnen Wochenfrist sowie zwei Siegen in Folge in die Spur. In den folgenden sieben Spielen wanderte aber nur ein einziger Punkt auf das ATSV-Konto. "Nach einer vor allem urlaubsbedingt schlechten Vorbereitung sind wir ganz gut gestartet, dann ist aber alles zusammengekommen. Neben fehlendem Glück und einigen Verletzungen hat sich Verunsicherung breitgemacht und mussten zahlreiche Niederlagen einstecken - fünf davon waren unnötig", meint der Sportchef. Während sieben Teams mehr Gegentore kassierten, traf nur Nachzügler  Neue Heimat weniger oft ins Schwarze.

 

Rangverbesserung erhofft

Nach der enttäuschenden Herbstsaison wird sich die Kader im Winter wohl nur geringfügig verändern. Mit Sinisa Kosic wechselt ein 16-jähriger Nachwuchsspieler von HAKA Traun nach St. Martin. "Darüberhinaus ist eigentlich nichts geplant, da die Saison mehr oder weniger gelaufen ist, es keinen Sinn macht, für Transfers Geld in die Hand zu nehmen. Zudem sollte der aktuelle 35 Mann-Kader für zwei Mannschaften reichen", so Obradovic. In der Rückrunde, auf die sich der Vorletzte ab Mitte Januar vorbereitet, soll es in der Tabelle noch einige Plätze nach oben gehen. "Nachdem im Herbst zunächst stets 25 bis 30 Leute im Training waren, dann aber nicht mehr als 15 Kicker nzutreffen waren, steht eine intensive Vorbereitung auf dem Programm. Wir wollen die Mannschaft weiter aufbauen, im Frühjahr in Schwung kommen und diesen in die nächste Saison mitnehmen. Da einige Mannschaften in Reichweite sind, ist eine klare Rangverbesserung durchaus möglich", sagt Milan Obradovic.

 

Günter Schlenkrich

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