SV Oftering: "Wir sind auf einem guten Weg!"

SV Oftering

Der SV Oftering konnte in der abgelaufenen Saison nur drei Teams hinter sich lassen. Exakt ein Punkt pro Spiel ließ auf dem zehnten Platz der 2. Klasse Mitte landen. Auch wenn man sich keine großen tabellarischen Ziele gesetzte hatte, war man mit der Entwicklung nicht ganz zufrieden, wie Günther Moser, Teil der sportlichen Leitung der Ofteringer, ausführt: "Die Saison war durchwachsen. Es gab Licht und Schatten. Das Ziel war die Stabilisierung und Weiterentwicklung des jungen Teams. Das haben wir nicht erreicht. Deshalb hat es auch einen Trainerwechsel gegeben." Nach der Trennung von Gustav Kohout, übernahm Günther Moser selbst interimistisch das Traineramt. Im Sommer konnte nun ein neuer Cheftrainer präsentiert werden. Zudem stieß auch so manche Verstärkung zum Klub, der heuer Fortschritte sehen will.

Mit Spielertrainer nächsten Schritt setzen

"Wir wollen uns steigern und auf einem Platz in der Region fünf bis sieben landen. Wichtig ist aber vor allem, dass der Weg weitergegangen wird und wir einen Schritt nach vorne setzen", gibt Ofterings Sportchef die Marschroute vor. Die Mannschaft habe das Zeug, um diese Ziele zu verwirklichen, ist er sicher: "Wir sind vom Kader völlig überzeugt. Es ist deutlich mehr Potenzial da, als zuletzt ausgeschöpft wurde. Die Mannschaft ist sehr eng zusammengerückt. Dass wir praktisch keinen Abgang zu verzeichnen haben, unterstreicht das. Genau diese Konstanz brauchen wir, um uns weiterzuentwickeln." Auf diesem stabilen Fundament soll nun unter veränderter Führung aufgebaut werden. Der neue starke Mann an der Kommandobrücke heißt Jürgen Ließ. Der erfahrene Torjäger, der 134 Unterhaustreffer auf seiner Visitenkarte stehen hat und zuletzt die Union Buchkirchen in die Bezirksliga schoss, kommt als Spielertrainer.

Tolle Stimmung im Team

"Es ist sein erste Station als Trainer. Dieses Wagnis gehen wir aber gerne ein. Er ist ein Top-Mann und verrichtet bereits tolle Arbeit. Ich bin schwer begeistert", streut Günther Moser dem neuen Coach Rosen. Als Indiz für die Richtigkeit der Personalentscheidung führt er auch den spürbaren Elan der Kicker an: "Das Team zieht voll mit. Es sind nie weniger als 20 Spieler im Training. Bei einigen scheint der Ehrgeiz neu geweckt. Alle haben Spaß und fühlen sich wohl. Darum sollte es in der letzten Klasse in erster Linie auch gehen." Die gute Stimmung im Team hilft auch den sechs Neuzugängen, um sich rasch einzugewöhnen. Das sollte aber ohnehin kein Problem sein, wie Günther Moser betont: "Bei Transfers achten wir vor allem auch auf die Persönlichkeit. Neue Spieler müssen charakterlich zu uns passen. Da sind alle Neuen top."

Verstärkt und zuversichtlich in den Herbst

Sportlich werden neben Peter Ließ vor allem Raffael Mörth (Viktoria Marchtrenk) und Stipo Bosnjak (SV Kematen/Innbach) sofort helfen können. "Raffael ist eine absolute Verstärkung und Stipo ist zwar nicht mehr der Jüngste, präsentiert sich bisher aber sehr positiv", hat Ofterings Sportlicher Leiter eine Freude mit den Neuverpflichtungen. Seit drei Wochen steht die Ließ-Truppe im Training. Nachdem der Auftakt in die Testspielphase mit einer 1:4-Pleite in Weibern missglückt war, zeigte die Ließ-Elf in den beiden Matches gegen die Weißkirchen Juniors (1:1) und die zweite Mannschaft von Viktoria Marchtrenk (2:2) gute Leistungen. "Das erste Spiel ist auch wegen vielen Ausfällen in die Hose gegangen. Die zwei letzten Partien waren stark", zieht Günther Moser, der mit den Teams aus Urfahr, Puchenau und Oedt sowie der Spielgemeinschaft FC Stahl/ESV Westbahn Linz gleich vier Titelkandidaten nennt, ein positives Zwischenfazit. Er blickt zuversichtlich Richtung Zukunft, in der man irgendwann auch zu den Titelaspiranten zählen will: "Wir sind auf einem guten Weg!"

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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