SV Chemie Linz im Aufwind

Im Vorjahr konnte der SV Chemie Linz die Kicker aus der Neuen Heimat hinter sich lassen, in der abgelaufenen Saison der 2. Klasse Mitte reichte es für die Mannschaft von Trainer Jürgen Bachmaier aber nur zum letzten Platz. "Dennoch zeigt der Pfeil vorsichtig nach oben. In der Rückrunde konnten wir immerhin zwei Siege feiern und in der Frühjahrs-Tabelle die ASKÖ Ebelsberg auf den letzten Platz verdrängen", weiß der Coach, der in der noch jungen Sommerpause bereits einige neue Kräfte begrüßen konnte.

Im Herbst nur ein Punkt - Vorletzter in der Frühjahrs-Tabelle

In der Hinrunde ergatterten die "Chemiker" nur einen mickrigen Punkt, ehe im Frühjahr - gegen St. Martin und Ebelsberg - zwei "Dreier" eingefahren wurden. "Meine Mannschaft hat nicht nur zwei Siege gefeiert, sondern sich auch spielerisch weiterentwickelt. Es wären sogar einige Punkte mehr möglich gewesen, haben jedoch die eine oder andere unglückliche Niederlage kassiert", so Bachmaier. Während das Schlusslicht nur 21 Mal ins Schwarze traf und die mit Abstand wenigsten Treffer erzielte, kassierten die Kicker aus Ebelsberg mehr Gegentore. "Im Gegensatz zum Herbst war eine deutliche Steigerung zu erkennen, zudem ist die Stimmung in der Mannschaft ausgezeichnet. Aus diesem Grund blicken wir der neuen Saison vorsichtig optimistsch entgegen", meint Jürgen Bachmaier. 

Vier neue Kräfte und ein Abgang

Mit Eltejani Khater, der nach Treffling wechselte, hat ein Akteur den Klub verlassen. Der SV Chemie verzeichnet bislang aber bereits vier Zugänge. Während Manuel Zankl (Lichtenberg) für die zweite Mannschaft vorgesehen ist, sollte es sich bei Rückkehrer Semir Hamdemir (Pichling), Andreas Augl (Tragwein) sowie dem Senegalesen Pape Ngane um Verstärkungen handeln. "Durch seinen Freund Michael Gomez, der eine ausgezeichnete Saison absolviert hat, ist Ngane zu uns gestoßen. Er hat bereits mit uns trainiert und dabei einen ausgezeichneten Eindruck hinterlassen. Der 27-Jährige ist ein ungemein robuster und zudem flinker Spieler", erwartet sich der Trainer vom neuen Legionär aus dem Senegal einiges. Auch Augl wird das Chemie-Trikot tragen, der Außenbahnspieler bricht aber im Herbst Richtung Chile auf. "Das Transferprogramm ist noch nicht abgeschlossen, sind sowohl Zu- als auch Abgänge möglich", kündigt jürgen Bachmaier weitere Transfers an.

Einstelliger Tabellenplatz erwünscht

Am 12. Juli wird die Vorbereitung in Angriff genommen. Nach der Steigerung im Frühjahr soll der Pfeil auch in der neuen Saison nach oben zeigen. "Die Mannschaft ist gewillt, die hinteren Plätze zu verlassen. Zunächst geht es aber darum, die Rote Laterne so rasch wie möglich loszuwerden. Grundsätzlich gehen wir nicht davon aus, wieder als Letzter ins Ziel zu kommen, sondern wollen Anschluss ans Mittelfeld finden und streben einen einstelligen Tabellenplatz an", legt der Coach die Latte ein Stück weit höher.

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Günter Schlenkrich

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