SV Chemie Linz: Mit neuem Vereinsnamen in die Rückrunde

Der SV Chemie Linz kam im Vorjahr als Letzter ins Ziel und beendete in der 2. Klasse Mitte auch die Hinrunde der aktuellen Saison als Schlusslicht. "Wir haben uns wesentlich mehr erwartet und wollten eigentlich ins Mittelfeld der Tabelle vorstoßen, haben dieses Ziel aber nicht erreicht. Auch wenn es mit kleinen Schritten vorwärts geht und die Niederlagen gegenüber den letzten Jahren wesentlich knapper ausgefallen sind, hält sich die Freude in Grenzen", erklärt Trainer Jürgen Bachmaier, der die Mannschaft auch im neuen Jahr betreuen wird, im Dezember wird jedoch aller Voraussicht nach der Vereinsname geändert.

 

Zwei Siege in der Hinrunde - in der Fremde durchwegs Niederlagen

Die "Chemiker" starteten mit einem Sieg gegen Dardania in die Saison und fuhren in Runde zwölf auch gegen Urfahr einen "Dreier" ein, von den übrigen zehn Spielen gingen aber neun verloren. "Auch wenn wir im gesamten Vorjahr acht Punkte ergattert und in der Hinrunde nur einen Zähler weniger geholt haben, können wir mit dem Abschneiden nicht zufrieden sein. Denn grundsdätzlich kann in unserer Liga - der Herbstmeister aus Haid ausgenommen - jeder jeden schlagen. Demzufolge haben wir zu wenig Punkte eingefahren", ist der Coach unzufrieden. In der vergangenen Saison geriet das Schlusslicht in einigen Spielen unter die Räder im Herbst verzeichnete die Bachmaier-Elf beim 0:11-Debakel gegen Ligaprimus Haid nur einen Ausrutscher. "Eine derart hohe Niederlage sollte eigentlich nicht passieren, wenngleich wir in diesem Match sieben Spieler vorgeben mussten", weiß Jürgen Bachmaier. Während der Nachzügler die sieben bislang gesammelten Punkte durchwegs auf eigenem Platz holte, gingen die sieben Auswärtsspiele allesamt verloren. "Natürlich hätten wir in der Fremde ab und an gerne gepunktet, von einer eklatanten Auswärtschwäche möchte ich aber nicht sprechen, zumal wir einige enge Spiele verloren haben", spricht der Übungsleiter unter anderem die 0:1-Niederlage in Ebelsberg an.

 

SV Franckviertel Linz

In der Winterpause ruht der Ball, 2018 greift das Schlusslicht aber unter einem neuen Vereinsnamen wieder ins Geschehen ein. "Das Chemie-Werk hat die Bitte geäußert, den Namen zu ändern. Der Verein kommt diesem Wunsch nach, weshalb bei der Jahreshauptversammlung im Dezember der neue Vereinsname - SV Franckviertel Linz - beschlossen werden soll. Wir gehen mit einem neuen Namen ins neue Jahr, ansonsten bleibt aber Alles beim Alten und werden unsere Heimspiele auch künftig in der Chemie Arena austragen", so Bachmaier, der beim Trainingsauftakt am 23. Januar voraussichtlich die "üblichen Verdächtigen" wird begrüßen können. "Es ist im Winter nichts geplant und werden wahrscheinlich mit einem unveränderten Kader in die Rückrunde gehen".

 

"Rote Laterne" soll den Besitzer wechseln

In Kürze ändert sich der Vereinsnahme, im neuen Jahr soll sich auch die Platzierung in der Tabelle ändern. "Auch wenn wir im Herbst unter den Erwartungen geblieben sind, wollen wir die Rote Laterne so rasch wie möglich loswerden. In absehbarer Zeit werden wir vermutlich weiterhin nur kleine Schritte setzen könnte, nichtsdestotrotz streben wir in der Rückrunde ein zweistelliges Punktekonto und wenn möglich eine weitere Rangverbsserung an", blickt der Trainer dem neuen Jahr vorsichtig optimistisch entgegen.

 

Günter Schlenkrich

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