SV Urfahr: Neuer Trainer soll Traditionsverein wieder in die Spur bringen

Nach einem enttäuschenden sechsten Platz in der vergangenen Saison, wollte der SV Urfahr in der aktuellen Meisterschaft der 2. Klasse Mitte im Aufstiegskampf ein ernstes Wort mitreden. Doch der drittälteste Klub Oberösterreichs, der eine über 100-jährige Historie verzeichnet, wurde in der Hinrunde in der Tabelle durchgereicht. Lediglich zwölf gesammelte Punkte reichten im Herbst nur zum elften Rang, nur die beiden Nachzügler, St. Martin/Traun und Franckviertel Linz, holten weniger Zähler.Um dem Abwärtstrend entgegenzuwirken, sah sich der Traditionsverein nach einem neuen Trainer um und wurden in der Winterpause fündig.

 

 

Genadi Petrov schwingt das Trainerzepter

Die Wahl fiel auf niemand geringeren als Genadi Petrov. Der Portugiese mit bulgarischen Wurzeln war zuletzt bei Bezirksligist Krenglbach tätig verfügt als ehemaliger Top-Torjäger des ATSV Stadl-Paura über die Erfahrung, das Runde im Eckigen zu versenken. "Für mich stellt diese Aufgabe eine große Challenge dar, auf welche ich mich jedoch sehr freue, da ein Trainer in der untersten Liga sofort seine Handschrift umsetzen kann", zeigt sich Petrov hochmotiviert. Seine größte Herausforderung wird es sein, einer blutjungen Mannschaft, welche sich im Herbst in einer schwierigen Phase befand, wieder in die richtige Spur zu helfen, um in der nächsten Saison um den Aufstieg mitspielen zu können.

Chancenverwertung als größtes Manko

Obwohl sich die Urfahraner mit 24 erzielten Toren im Durchschnitt der Liga befinden, machte sich im Herbst vor allem die fehlende Chancenverwertung bemerkbar. Der aktuelle Top-Torjäger, Khamzat Chakayev, traf zwar acht Mal in den gegnerischen Kasten, aber auch er der Stürmer konnte einige nicht nutzen. Man darf gespannt sein, ob der neue Trainer, welcher selbst in der Bezirksliga eine sehr gute Torquote aufweisen konnte, es schafft, der Urfahraner Offensive die nötige Effizienz einzuhauchen. "Mein erster Eindruck ist wirklich gewaltig. Die Jungs gehen mit enormer Motivation voran. Ich bin ehrlich gesagt überrascht, wie viele gute Spieler es hier gibt. Ich glaube, wir werden mit dem Team noch sehr viel Freude haben", so Petrov. Auch über seinen Vorgänger Markus Ecker, der als Sektionsleiter die Verantwortung trägt. findet der Neo-Coach nur lobende Worte. "Es ist super, dass ich nicht bei Null anfangen muss, da Markus bereits sehr gute Arbeit geleistet hat. Nun geht es darum, die Details auszufeilen."

Eine Neuerwerbung und zwei Abgänge

Auch wenn der Kader gegenüber der Herbstsaison bewusst nur geringfügig verändert wurde, verpflichtete der SV Urfahr mit Martin Kepplinger, der bislang in St. Stefan aktiv war, ein neues Mittelfeld-Ass. "Ein super Typ, der mit seiner Erfahrung eine Bereicherung für die gesamte Mannschaft ist", zeigt sich Genadi Petrov hocherfreut über den Neuzugang. Demgegenüber stehen zwei Abgänge. Axel Kellner kickt ab sofort bei Liga-Konkurrent Ebelsberg, Manuel Ortner wechselte nach Pucking.

Siegesserie in der Vorbereitung

Nach den ersten Testspielen ist beim SV Urfahr ein deutlicher Aufwärtstrend erkennbar, fuhr man doch nach einer 0:2-Niederlage gegen die 1b von Landesligist Admira Linz, drei Siege in Folge ein. Zunächst wurde Niederneukirchen mit 5:3 bezwungen, danach behielt die Petrov-Elf  gegen Union Leonding (3:2) und Walding (2:0) die Oberhand.

 

Zugänge:
Genadi Petrov, Trainer (SV Krenglbach)
Martin Kepplinger (Union Waldmark St. Stefan)

Abgänge:
Manuel Ortner (Union Pucking)
Axel Kellner (ASKÖ Ebelsberg Linz)

Transferliste

Bisherige Testspiele:
2:0 gegen Union Walding (1N)
3:2 gegen Union Leonding (1M)
5:3 gegen Union Niederneukirchen (2O)
0:2 gegen SK Admira Linz Reserve (LLO)

Testspiele-Übersicht

 

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