FC Stahl Linz mit neuer Heimstätte

Nach dem turbelenten Ende der Spielgemeinschaft mit dem ESV Westbahn ging der FC Stahl Linz in der vergangenen Saison der 2. Klasse Mitte wieder eigenständig an den Start und absolvierte eine unerwartet erfolgreiche Meisterschaft. Die Mannschaft von Trainer Endrico Schmoll war über weite Strecken auf Relegationskurs, zog im Duell mit Neue Hemat aber letztendlich den Kürzeren, belegte jedoch den ausgezeichneten dritten Platz. "Aufgrund der Turbulenzen im letzten Sommer haben wir nicht gewusst, in welche Richtung es gehen kann bzw. wird und sind demzufolge, auch wenn die Relegation in greifbarer Nähe war, mit dem Abschneiden überaus zufrieden", erklärt Sektionsleiter Manfred Wolfsegger und freut sich, dass die Kicker - nach einem Jahr im Sportpark Pichling - in der kommenden Saison auf einer neuen Heimstätte auf Punktejagd gehen.

 

Nur vier Niederlagen - stärkste Defensive der Liga

Die Schmoll-Elf sammelte in der Hinrunde 24 Punkte und überwinterte am Relegationsplatz, in der Rückrunde holten die Linzer "nur" 20 Zähler und fielen auf Rang drei zurück. "Wir haben eine tolle Saison absolviert, in der die Entscheidung erst in der vorletzten Runde gefallen ist. Gegen Neue Heimat war alles möglich, musste uns in einem tollen Match dem Vizemeister aber knapp mit 0:1 geschlagen geben", weiß der Sektionsleiter. "Wir trauern der möglichen Relegation nicht nach, sondern freuen uns viel mehr über eine unerwartet erfolgreiche Meisterschaft". Der Drittplatzierte feierte jeweils sechs Heim- und Auswärtssiege und musste in der gesamten Saison lediglich vier Niederlagen einstecken - eine weniger als Vizemeister Neue Heimat. Während drei Mannschaften mehr Treffer bejubeln durften, kassierten der FC Stahl mit 35 Gegentoren die wenigsten der Liga. "Das ist eigentlich kaum zu glauben. Denn zum einen stand Stamm-Keeper Hajdar Istrefi aufgrund seiner Schichtarbeit nicht immer zur Verfügung, und zum anderen hatten wir in der Defensive ab und an Probleme. Doch aufgrund unserer offensiven Spielanlage haben wir vorne regelmäßig getroffen", so Wolfsegger.

 

Neuer Torwart und drei Abgänge - neue Heimstätte

Mit Fatih Hamdemir und Muaz Iljazi (beide Neue Heimat) sowie George Defta (Ebelsberg) stehen drei Akteure nicht mehr zur Verfügung. Dafür streift Torwart Patrik Pilic, der zuletzt in Hörsching tätig war, wieder das Stahl-Trikot über. "Auch andere Spieler sind im Sommer zu uns gewechselt. Da sie zum Teil aber jahrelang nicht aktiv waren, muss man abwarten, ob sie für den Kader infrage kommen", ortet Manfred Wolfsegger einige Fragezeichen. "Zudem haben wir das U16-Team aufgelöst, rücken einige Talente in den Kader nach". Im Sommer hat der FC Stahl Linz in Auwiesen eine neue Heimstätte gefunden. "Der Nachwuchs bleibt im Sportpark Pichling, mit Kampfmannschaft und Reserve sind wir nach Auwiesen übersiedelt und freuen uns auf das größere Spielfeld", so Wolfsegger.

 

"Wollen wieder vorne mitmischen"

Seit vergangenem Mittewoch läuft die Vorbereitung, am kommenden Wochenende nehmen die Linzer an einem Turnier in Pichling teil, wobei unter anderem die Kicker aus St. Florian und Asten die Gegner sind. In der neuen Meisterschaft möchte die Schmoll-Elf an die Erfolge der letzten Saison anknüpfen. "Auch wenn sich der Kader nicht großartig verändert hat, können wir auch heuer die aktuelle Spielstärke noch nicht wirklich beurteilen. Aber grundsätzlich wollen wir wieder vorne mitmischen und streben eine erneute Präsenz im oberen Drittel der Tabelle an", hält der Sektionsleiter den Ball eher flach.

 

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