SV Urfahr: "Wollen im Aufstiegskampf mitmischen"

"2019 haben wir das Ziel ausgegeben, in drei Jahren eine Mannschaft aufzubauen, die im Kampf um den Aufstieg ein kräftiges Wort mitreden kann. Auch wenn wir es heuer knapp nicht geschafft haben und eine kurzfristige Enttäuschung nicht zu leugnen ist, haben wir eine tolle Saison absolviert und sind stolz darauf", spricht Markus Ecker, Obmann und Trainer des SV Urfahr, den dritten Platz in der 2. Klasse Mitte an. In den coronabedingt abgebrochenen Meisterschaften war der Traditionsverein, der heuer sein 110-jähriges Jubiläum feiert, als Zehnter bzw. Neunter nur in der unteren Tabellenregion präsent. In der abgelaufenen Saison starteten die Urfahraner durch, hatten am letzten Spieltag die große Chance, die Relegation zu erreichen, nach einem 1:1-Remis im direkten Duell gegen Dardania waren jedoch die Edelweiß Juniors die lachenden Dritten.

 

Bärenstarker Herbst und ansprechende Rückrunde

Der Drittplatzierte sammelte im Herbst 27 Punkte und holte in der Rückrunde 23 Zähler. Die Ecker -Elf blieb in den letzten sieben Runden ungeschlagen, musste in diesem Zeitraum aber mit dem Gegner drei Mal die Punkte teilen - ein Unentschieden zu viel. "Es ist müßig, die verlorenen Punkte zu suchen, auch wenn letztendlich nur ein einziges Tor gefehlt hat. Natürlich hätten  wir gerne die Relegation erreicht, wenngleich wir, ebenso wie Edelweiß, im Duell mit Steyregg Außenseiter gewesen wären. Das ändert aber nichts daran, dass wir eine der besten Saisonen im letzten Jahrzehnt absolviert und zudem nach vielen Jahren endlich zur nötigen Konstanz gefunden haben", so Ecker. Der SVU feierte acht Heimsiege, fuhr in der Fremde sieben "Dreier" ein und musste in der gesamten Saison lediglich zwei Niederlagen einstecken.

Stabile Abwehr, aber Probleme in der Offensive

"Im letzten Sommer sind wir mit dem Ziel in die Saison gestartet, einen Top-Sechs-Platz erreichen zu wollen. Nach der bärenstarken Hinrunde mussten wir das Ziel korrigieren und wollten im Aufstiegskampf so lange wie möglich mitmischen. Das ist uns eindrucksvoll gelungen, haben aber leider am allerletzten Spieltag den Matchball vergeben", sagt der Trainer und freut sich, dass nur der Meister aus Leonding weniger Gegentore kassierte. In der Offensive hat jedoch des Öfteren der Schuh gedrückt. Die Urfahraner trafen nur 48 Mal ins Schwarze - lediglich vier Mannschaften durften weniger Treffer bejubeln. "Die Freude überwiegt. In den vergangenen Jahren haben wir dumme und vor allem zu viele Tore erhalten. Heuer ist es uns gelungen, die Defensive zu stabilisieren und zur nötigen Konstanz zu finden. Es steht aber außer Frage, dass wir vorne gerne öfter getroffen hätten", so Ecker.

Fixen Verstärkung sollen zwei weitere folgen

Urfahr`s Obmann und Trainer entspannt sich aktuell im Urlaub in Bad Kleinkirchheim. Die Erholungsphase ist aber nur von kurzer Dauer, denn schon am nächsten Freitag fällt der Startschuss zur Vorbereitung auf die nächste Saison. Beim Trainingsauftakt wird der Coach zumindest eine Neuerwerbung begrüßen können - Sebastian Holzbauer wechselt von Gramastetten ans Linzer Donauufer. "Dabei wird es nicht bleiben. Zwei weitere Zugänge sind praktisch fix, die Anmeldungen sind aber noch nicht unter Dach und Fach", möchte Markus Ecker die Namen der beiden weiteren Verstärkungen noch nicht preisgeben. "Zudem sind wir noch auf der Suche nach einem zweiten Torwart. Aus heutiger Sicht sind keine Abgänge zu erwarten, weshalb mir ein starker Kader zur Verfügung steht". Aufgrund des ebenerst erreichten dritten Platzes wird in Urfahr die Latte ein Stück weit höher gelegt. "Auch wenn wir uns selbst keinen Druck machen, ist die Voraussetzung heuer eine andere, als im letzten Jahr. Wir machen kein Geheimnis daraus, im Aufstiegskampf mitmischen zu wollen. Wir haben zuletzt um Haaresbreite die Relegation verpasst, darum wäre eine andere Zielsetzung nicht glaubwürdig", so Ecker.

 

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