SPG FC Stahl Westbahn Linz mit gelungener Premiere [Video]

SPG FC Stahl Westbahn Linz
ATSV St. Martin

Im Sommer bündelten mit dem FC Stahl und der ASKÖ ESV Westbahn zwei Linzer Vereine aus der 2. Klasse Mitte presented by HDI ihre Kräfte, um in diesem Jahr gemeinsam das Ziel Aufstieg in die siebthöchste Leistungsstufe zu verfolgen. Während die Voestler in diese frisch eingegangene Partnerschaft vor allem die "Manpower", sprich einen Großteil der Spieler, sowie den Trainer, einbrachten, stellten die "Eisenbahner" im Gegenzug ihre Infrastruktur zur Verfügung. So ist die Heimstätte der neugegründeten Spielgemeinschaft FC Stahl Westbahn Linz der Westbahnplatz, auf welchen man am Sonntag gegen den ATSV Födinger St. Martin auch gleich das allererste Pflichtspiel bestritt. Dass die Premiere ein voller Erfolg werden würde, dafür war mit Juraj Remen vor allem ein Mann verantwortlich. Der slowakische Mittelfeldregisseur brachte nicht nur sein Team früh im Spiel in Führung, sondern sorgte mit einem lupenreinen Hattrick nach der Pause endgültig für klare Verhältnisse in diesem Duell. Die Gäste aus Traun konnten vor allem in der ersten halben Stunde die Begegnung offen gestalten, letztendlich mussten sie sich der spielerisch überlegenen Schmoll-Elf jedoch mit 1:5 geschlagen geben. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Gefährliche Standards

Auf das obligatorische Abtasten wurde in dieser Partie verzichtet, stattdessen konnten sich beide Mannschaften gleich zu Beginn offensiv in Szene setzen, wobei vorerst vor allem Standardsituationen für reichlich Torgefahr sorgten. So setzte die SPG FC Stahl Westbahn Linz nach rund 10 Minuten das erste kleine Ausrufezeichen in diesem Spiel nach einem Eckball. Die hohe Hereingabe von der rechten Seite setzte jedoch Daniel Knezevic, der im Sommer von der ASKÖ Oedt verpflichtet wurde, per Kopf links am Tor vorbei. Deutlich näher am Torerfolg dran, war da schon auf der Gegenseite wenige Augenblicke später Denis Mehmedovic. Eine Freistoßhereingabe vom linken Flügel wurde per Kopf direkt vor die Füße des ATSV-Neuzuganges verlängert. Die Direktabnahme von Denis Mehmedovic strich allerdings aus kurzer Distanz hauchdünn über die Latte. Mit Marco Lambauer stand bei der Heim-Mannschaft nur ein einziger ehemaliger Westbahn-Spieler in der Startformation, ausgerechnet dieser sollte jedoch in der Folge einen möglichen Fehlstart der Linzer verhindern. Der 27-jährige Torhüter konnte abermals nach einem ruhenden Ball einen Kopfball der Trauner aus wenigen Metern Entfernung im Nachfassen gerade noch parieren. Beinahe im Gegenzug sollte sich die mangelnde Effizienz der Trauner vor dem gegnerischen Gehäuse bereits rächen. Nach einem Foul an Azer Ajkunic nahe der Toroutlinie, entschied Schiedsrichter Raif Besic auf Strafstoß, welchen Juraj Remen in der 14. Minute souverän verwandelte. Der Führungstreffer brachte auf Seiten der SPG zunächst nicht die erhoffte Ruhe ins Spiel, stattdessen waren es die Gäste die Marco Lambauer mit einem gut angetragenen Fernschuss prüften. In der 24. Minute blieb schließlich auch dem an diesem Tag starken Schlussmann der Heimischen nur noch das Nachsehen, als Denis Mehmedovic einen flach auf die erste Stange getretenen Corner direkt im langen Eck zum zu diesem Zeitpunkt keineswegs unverdienten Ausgleich versenkte. Dass die SPG FC Stahl Westbahn Linz dennoch zur Pause führte, dafür sorgte Nino Palaoro. Der Ersatzkapitän der Linzer, der den gesperrten etatmäßigen Spielführer Manuel Reitstätter vertrat, schlenzte in der 34. Minute den Ball nach einem Doppelpass äußerst sehenswert über ATSV-Keeper Michael Klodner hinweg zum 2:1.

Slalomlauf

Trotz der Führung zur Halbzeit war Endrico Schmoll, seines Zeichens Trainer der Linzer, mit der Leistung seiner Mannschaft im ersten Abschnitt nur bedingt zufrieden: "Es ist durchaus verständlich, dass man zu Beginn der Meisterschaft aufgeregt ist. Wir haben in den ersten 45 Minuten aber viel zu nervös agiert, zudem sind wir von den gefährlichen Standards der St. Martiner überrascht worden. Für den zweiten Durchgang galt es daher durch geschickteres Attackieren Freistöße in der Nähe des Strafraumes und Eckbälle zu vermeiden." Im Gegensatz zur ersten Hälfte gelang es den Gastgebern nach dem Seitenwechsel das Geschehen am Platz besser zu kontrollieren. Die SPG konnte mit Fortdauer der Begegnung ihre Vorteile im spielerischen Bereich vermehrt ausspielen, wobei mit Juraj Remen vor allem ein Spieler positiver hervorstach. Nachdem kurz zuvor Muamer Göktas, nach großartiger Vorarbeit von Ivan Pavlovic, alleine vor Torwart Michael Klodner noch das mögliche 3:1 verstolpert hatte, holte in der 57. Minute Juraj Remen das Versäumte in eindrucksvoller Manier nach. Der slowakische Spielmacher im Dienste der Linzer setzt nach einem kurz abgespielten Freistoß zu einem wahren Slalomlauf durch die halbe Hintermannschaft der Gäste an. Gekrönt wurde das herausragende Solo mit einem wuchtigen Schuss ins linke Eck.

Tor 3:1 Stahl/Westbahn 59

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Acht Minuten später war es abermals Juraj Remen der jubelnd abdrehen konnte. Der Treffer zum 4:1 war für den 24-Jährigen ungleich leichter zu erzielen, als noch jener wenige Augenblicke zuvor. So profitierte Remen dieses Mal von der energischen Vorarbeit von Muamer Göktas, der zunächst Nico Aichhorn im Zweikampf abschütteln konnte und dann das Spielgerät einschussbereit zur Mitte lieferte. Die Linzer vergaben bis zum Ende der regulären Spielzeit durch Muamer Göktas und Ivan Pavlovic gute Möglichkeiten auf einen höheren Sieg. So blieb es letztendlich wen sonst als Juraj Remen vorbehalten, den Schlusspunkt in dieser unterhaltsamen Partie zu setzen. In der dritten Minute der Nachspielzeit machte der technisch versierte Legionär der SPG seinen Hattrick in Halbzeit zwei perfekt, nachdem er erneut von vier Traunern Verteidigern nicht zu stoppen war. Nach dem Schlusspfiff sprach SPG FC Stahl Westbahn Linz-Coach Endrico Schmoll von einem wichtigen Auftakterfolg: "Ich denke, die Liga ist in Summe noch stärker als letzte Saison, demnach war es sehr positiv gleich mit einem Erfolgserlebnis zu starten. Unser Ziel ist der Aufstieg, wobei mit dem 1b-Team der ASKÖ Oedt, aber auch mit den Mannschaften aus Puchenau, Mühlbach oder Urfahr sehr harte Konkurrenz auf uns wartet."

 

 

 

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