Westbahn Linz geht gegen Tabellenführer unter

In der 18. Runde der 2. Klasse Mitte stand am Sonntagnachmittag die die Begegnung zwischen dem ESV Westbahn Linz und der DSG Union Haid auf dem Programm. Auch wenn die Gäste aufgrund der überlegenen Tabellenführung zu favorisieren waren, rechneten sich die "Eisenbahner" durchaus Chancen aus, standen die Linzer doch auf dem dritten Rang. Der Ligaprimus ließ aber nichts anbrennen und schoss die Madlmayr-Elf mit 7:1 vom Platz. Trotz des Rückschlags darf sich Westbahn durchaus Chancen auf den Relegationsplatz ausrechnen.

 

Tabellenführer mit frühem Doppelschlag

Die Gäste ließen von Beginn an klar erkennen, dass sie auch im achten Spiel in Folge ungeschlagen bleiben wollten und trafen in den ersten vier Minuten zwei Mal ins Schwarze. Nach Vorstößen auf der rechten Seite war Andreas Levarda zwei Mal zur Stelle. Danach entwickelte sich eine ruppige Partie, in der Schiedsrichter Tikvic binnen 20 Minuten fünf Mal Gelb zückte. Noch vor dem Halbzeitpfiff vollendete Levarda seinen lupenreinen Hattrick und sorgte quasi im Alleingang für den 0:3-Pausenatand.

Madlmayr-Elf ohne Gegenwehr

Zwei Minuten nach Wiederanpfiff war es abermals Levarda, der vor dem Kasten keine Nerven zeigte und das Spielgerät zum 0:4 versenkte. Westbahn versuchte zwar, ins Spiel zu kommen, dieses Vorhaben gelang jedoch nur mäßig, weshalb sich für die Gäste einige Konterchancen auftaten. Diese konnten aber nicht genutzt werden. So dauerte es bis zur 62. Minute, ehe die mitgereisten Fans erneut jubeln durften. Manuel Peterwagner gewann das Duell mit Torhüter Pascal Wagner und vollstreckte zum 0:5. Die Union Haid kam jetzt wieder besser ins Spiel. Fünf Minuten später machte Milan Durica das halbe Dutzend voll. Kurz darauf war es erneut Durica, der sich die Chance auf einen Doppelpack nicht entgehen ließ. Die Heimmannschaft bewies jedoch Moral und so verwandelte Raschid Azek in der 85. Minute einen Elfmeter zum1:7-Endstand. Während die Haider nun schon neun Punkte vor Verfolger Stahl Linz liegen, wird der Kampf um den Relegationsplatz immer enger.

Wolfgang Morawetz, Co Trainer Union Haid:
„Dass wir so gut ins Spiel gekommen sind, hat uns sicher in die Karten gespielt. Nach dem zweiten Tor haben wir zwar etwas zurückgesteckt, aber immer die Kontrolle behalten. Das Tor kurz vor der Pause hat uns dann natürlich die Tür zum Sieg weit geöffnet. In der zweiten Hälfte haben wir dann nichts mehr anbrennen lassen und die Partie souverän heruntergespielt. Ich bin froh, dass wir das erste Spiel im Frühjahr zu elft beenden konnten.“

 

Rainhard Grabner

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