ATSV St. Martin/Traun trotzt Leader Westbahn Punkt ab

Bereits am ersten Spieltag nach der langen Winterpause kam es in der 2. Klasse Mitte zum mit Spannung erwarteten Duell zwischen dem Tabellenvierten ATSV St. Martin/Traun und Herbstmeister Westbahn Linz. Die Gäste, die im Winter vor allem mit Legionären aus Ungarn verstärkt wurden, hätten sich in diesem Spiel mit einem Sieg eines Titelrivalen entledigen können. Für die Trauner markierte dieses Match umgekehrt die wohl letzte Möglichkeit, oben dranzubleiben.

 

Mohammadi stellt Torriecher unter Beweis

Entsprechend konzentriert gingen die Trauner von Beginn an ans Werk. Das Spiel startete prompt mit einem Aufreger. Westbahn-Keeper Wagner behalf sich außerhalb des Strafraums als letzter Mann mit einem Handspiel. Der Schiedsrichter ließ es zum Entsetzen der Hausherren mit einer Gelben Karte bewenden. Dennoch waren es nach einer halben Stunde die Arslan-Mannen aus St. Martin, die in Führung gehen konnten. Nach einem Schupferl des St. Martiner Spielertrainers herrschte Konfusion in der Gäste-Abwehr, Soleyman Mohammadi schaltete am schnellsten und schob zur verdienten Führung für die Hausherren ein.

St. Martin verpasst Matchball

Westbahn wurde in der Folge stärker und konnte quasi mit dem Pausenpfiff nach einer Standardsituation ausgleichen. Nach einem Freistoß setzte Pavlovic zu einer Hereingabe an, welche letztlich direkt im Tor der Hausherren landete. Auch im zweiten Durchgang bekamen die Zuschauer eine interessante Partie geboten, in der beide Mannschaften bemüht waren, den Siegestreffer zu markieren. Am ehesten wäre dieser der Arslan-Elf gelungen. In der 90. Minute war es Mohammadi, der sich im Eins-gegen-Eins gut durchsetzen konnte, sein Schuss konnte jedoch vom Westbahn-Keeper gut entschärft werden, weshalb dieses Spitzenspiel am Ende ohne Sieger auskam.

Serkan Arslan, Trainer ATSV St. Martin/Traun:
"In der ersten Halbzeit waren wir besser, in der zweiten Halbzeit Westbahn. Man kann also von einer ausgeglichenen Partie sprechen. In der ersten Minute hätte der Schiedsrichter dem Westbahn-Keeper die Rote Karte zeigen müssen. In den ersten 15 Minuten haben wir viel Druck gemacht und uns Chancen herausgespielt. Wir werden jedenfalls weiterarbeiten. Wie schon gesagt, wollen wir den zweiten Platz erreichen. Dafür brauchen wir auch Glück, welches wir heute nicht gehabt haben."

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