4:1! „Sekundenschlaf“ brachte Westbahn Linz im Keller-Duell mit SV Franckviertel nicht aus dem Konzept

In der 15. Runde der 2. Klasse Mitte kreuzten unter anderem die ASKÖ GK Westbahn Linz und der SV Franckviertel die Klingen. Im Duell des Vorletzten mit dem Letzten ging es nicht nur um eine Menge Prestige, die Hausherren wollten sich vor den Augen der vielen neuen Sponsoren, die man zu diesem Match eingeladen hatte, keine Blöße geben und endlich wieder einen „Dreier“ einfahren. Es sollte sich dabei um ein Unterfangen handeln, welches man – so viel sei vorweggenommen – erfolgreich realisieren konnte.

 

Franckviertel mit guter erster Halbzeit

Der Tabellenletzte aus dem Franckviertel startete beinahe überfallsartig in das Kellerduell der 2. Klasse Mitte. Die meisten der an diesem Nachmittag zahlreich erschienenen Zuschauer hatten ihre Plätze noch nicht einmal eingenommen, als Gregor Hoflehner die Gäste wenige Sekunden nach dem Beginn, konkret nach einer Flanke, humorlos mit 1:0 in Führung brachte.

GK Westbahn laborierte jedoch nicht lange an diesem Schock, die Mannschaft von Neo-Coach Mustafa Pojskic ließ sich nicht aus dem Konzept bringen und versuchte nun, in aller Ruhe ihr Spiel aufzuziehen. Die Bemühungen waren schließlich auch von Erfolg gekrönt. Mario Kvasina schweißte nach gut 20 Minuten einen Freistoß zum 1:1 in die Maschen.

Westbahn am Ende überlegen

Der SV Franckviertel hielt sich noch eine Weile, gegen Ende des Spiels folgte aber der Einbruch. Schon zu Beginn der zweiten Halbzeit wurde immer deutlicher, dass Westbahn an diesem Tag die schärfere Mannschaft war, man ließ Ball und Gegner zunehmend laufen, erarbeitete sich nun ein klares Mehr an Spielanteilen. Nach einer Kombination über mehrere Stationen fiel schließlich das 2:1, als Torschütze trat Menil Perviz in Erscheinung. Die Vorentscheidung brachte aber wenig später ein Eigentor der Gäste aus dem Franckviertel, ehe wenige Augenblick vor dem Schlusspfiff auch Mario Kvasina noch einmal durfte – er zeichnete für den Endstand von 4:1 verantwortlich. Westbahn setzte sich mit diesem Sieg nicht nur auf Rang elf, sondern auch vom SV Franckviertel etwas ab. Für die Gäste wird es in dieser Form auch heuer wohl ein schwieriges Unterfangen, die rote Laterne an einem anderen Ort aufzustellen.

Markus Modrey, Obmann und Sportlicher Leiter ASKÖ Westbahn Linz:

„Beim ersten Tor haben wir noch geschlafen, wir waren gleich mit 0:1 in Rückstand. Nach der Pause waren wir die klar bessere Mannschaft, da haben wir dann auch noch die restlichen Tore gemacht. Es hat eigentlich sehr gut ausgesehen in der zweiten Halbzeit, die erste Hälfte war ausgeglichen, man hat aber trotzdem gesehen, dass wir Fußball spielen wollen. Wir haben neue Sponsoren, haben diese auch zum Spiel eingeladen, es waren wirklich viele Leute da heute.“

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