2. Klasse Mitte 14/15: Vorschau Runde 12

Die 2. Klasse Mitte presented by HDI zählt ohne Zweifel zurzeit zu den spannendsten Ligen im gesamten oberösterreichischen Fußballunterhaus. Die Ausgeglichenheit der Mannschaften, vor allem in der oberen Tabellenhälfte, führt dazu, dass die Spitzenteams nach wie vor eng zusammenliegen. Umso wichtiger ist es demnach für die Aufstiegsanwärter, gegen die vermeintlich etwas schwächeren Gegner keine Punkte herzuschenken. Der bevorstehende 12. Spieltag wird auf alle Fälle Auskunft darüber geben, welche Titelkandidaten diesen gut gemeinten Rat beherzigen und welche nicht, treffen doch etwa die aktuell vier Erstplatzierten am kommenden Wochenende allesamt auf Mannschaften mit einer bis dato negativen Saisonbilanz. Im Spitzenspiel der Runde empfängt die Union Puchenau die ASKÖ Dionysen.

So, 02.11.2014, 14:00 Uhr

SV Franckviertel Linz - ASKÖ SC Kirchberg-Thening

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SV Franckviertel Linz ASKÖ SC Kirchberg-Thening

Im Duell „David gegen Goliath“ empfängt am kommenden Sonntag das bis dato noch sieglose Tabellenschlusslicht SV Chemie den gegenwärtigen Spitzenreiter ASKÖ SC Kirchberg-Thening. Im Prinzip gibt es keine einzige nennenswerte Statistik, die den Schützlingen von Trainer Jürgen Bachmaier im Vorfeld Mut machen könnte. So bekommt es in dieser Begegnung etwa die schlechteste Abwehr der Liga mit dem besten Angriff bzw. die schwächste Heim-Mannschaft mit dem stärksten Auswärts-Team zu tun. Der einzige wirklich große Vorteil der Linzer in diesem ansonsten so ungleichen Zweikampf ist, dass sie absolut nichts zu verlieren haben und dementsprechend befreit aufspielen können. Die ASKÖ SC Kirchberg-Thening steht ihrerseits hingegen mitten im Titelkampf und kann es sich demnach nicht erlauben, gegen eine Mannschaft, die im Kalenderjahr 2014 noch nicht ein Spiel für sich entscheiden konnte, Punkte abzugeben. Den Druck beinahe schon gewinnen zu müssen, hat somit sicherlich die Höretseder-Elf, die trotz ihrer vielen jungen Spieler aber heuer schon bewiesen hat, dass sie mit der Favoritenrolle durchaus umzugehen weiß.

So, 02.11.2014, 14:00 Uhr

ASKÖ Neue Heimat Linz - Union Mühlbach

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ASKÖ Neue Heimat Linz Union Mühlbach

ASKÖ Neue Heimat-Trainer Thomas Tonezzer brachte die momentanen Probleme im Spiel der Linzer, nach der jüngsten 2:3-Niederlage gegen die Union Babenberg, vereinfacht auf den Punkt: „Wir schießen für die Anzahl der Chancen, die wir uns Woche für Woche herausarbeiten, einfach zu wenige Tore. Erschwerend kommt hinzu, dass die Kadersituation zurzeit sehr angespannt ist.“ Tatsächlich verfügen die Linzer mit lediglich elf Saisontoren gegenwärtig nur über die elftbeste Offensive der Liga, wobei nur das Tabellenschlusslicht SV Chemie bis dato noch weniger Treffer zu Buche stehen hat. Bekommen die Mannen aus der Neuen Heimat ihre Abschlussschwäche nicht umgehend in den Griff, wird man wohl, ähnlichen wie in den letzten drei Runden, auch zuhause gegen die zuletzt so formstarke Union Mühlbach wieder leer ausgehen, zumal man gegen die zweitbeste Abwehr der Liga nicht zu einer Fülle an nennenswerten Torchancen kommen wird. Die Mühlbacher, die zuletzt viermal in Folge gewinnen konnten, gehen sicherlich als klarer Favorit in das Duell mit den ersatzgeschwächten Hausherrn, die möglicherweise auch noch auf Andreas Kaiser verzichten müssen.

So, 02.11.2014, 14:00 Uhr

ASKÖ Ebelsberg Linz - FC Stahl Linz

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ASKÖ Ebelsberg Linz FC Stahl Linz

Nach der enttäuschenden Leistung bei der 2:4-Niederlage gegen die Union Mühlbach standen bei der ASKÖ Ebelsberg in der vergangenen Woche die Zeichen auf Sturm. Einige offenbar unzufriedene Spieler wollten die von Trainer Peter Wimmer angedrohten Konsequenzen nicht so ohne weiteres hinnehmen. Erst durch das Einschreiten des Vorstandes kehrte schließlich wieder Ruhe beim derzeitigen Tabellensechsten ein. Dass das Mannschaftsgefüge trotz der jüngsten Turbulenzen durchaus noch intakt ist, das bewiesen die Ebelsberger dann aber beim 2:1-Heimerfolg über den ATSV St. Martin am letzten Sonntag, als man sich vor allem in puncto Einsatzbereitschaft im Vergleich zu den letzten beiden Auftritten deutlich steigern konnte. Nach dem auch psychologisch so wichtigen Sieg bedankte sich Coach Peter Wimmer, der in den nächsten Tagen auch mit Einzelgesprächen versuchen wird die Wogen wieder zu glätten, bei seinen Spielern für deren Leistung: „Wirklich jeder hat von Anfang bis zum Schluss gekämpft und probiert das umzusetzen, was ich vorgegeben habe. Zudem sind wir endlich wieder geschlossen als Mannschaft aufgetreten.“ Ein weiteres Erfolgserlebnis gegen den seit vier Spielen punktelosen FC Stahl Linz könnte aus Sicht der Ebelsberger weiter zur Entspannung beitragen. Die „Vöestler“ sind wohl ihrerseits jenes Team, das die Winterpause am meisten herbeisehnt. So konnte Trainer Ernst Kettl bei der 0:6-Niederlage gegen die Union Puchenau zuletzt nur mehr auf drei designierte Stammspieler zurückgreifen.

So, 02.11.2014, 14:00 Uhr

Union Puchenau - ASKÖ Dionysen/Traun

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Union Puchenau ASKÖ Dionysen/Traun

Beide Mannschaften holten aus ihren letzten vier Spielen satte neun Punkte, wobei die Union Puchenau zuletzt sogar dreimal in Folge gewinnen konnte. Thomas Zechmeister, der Trainer der Puchenauer, zeigte sich von der Energie und der Einsatzbereitschaft, die sein Team in den letzten Runden so ausgezeichnet hat, schlichtweg begeistert: „Ich denke so eine Power wie wir, hat kaum eine andere Mannschaft in der Liga. Was passieren kann, wenn einem Gegner unser Druck einmal zu groß wird, das hat man in der Vorwoche gegen den FC Stahl gesehen, als wir in den letzten 17 Minuten noch vier Tore erzielen konnten und darüber hinaus noch etliche weitere gute Chancen ungenützt ließen. Zurzeit belohnen sich meine Spieler für die ganze harte Arbeit und die Leidenschaft, die sie hineinstecken und darüber bin ich sehr glücklich.“ Der Gewinner dieses Duells kann auf alle Fälle seinen Vormarsch in der Tabelle fortsetzen, wohingegen der Verlierer die Aufstiegsränge vorerst etwas aus den Augen verlieren dürfte. Ein Remis würde hingegen beiden Teams nicht wirklich helfen, womit ein unterhaltsames Spiel mit vielen Offensivaktionen garantiert scheint. Für die Puchenauer könnte unter Umständen der Heimvorteil sprechen, kann die Zechmeister-Elf zuhause doch noch eine weiße Weste vorweisen.

So, 02.11.2014, 14:00 Uhr

ASKÖ GK Westbahn ESV Linz - Union Babenberg Linz Süd

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ASKÖ GK Westbahn ESV Linz Union Babenberg Linz Süd

Beim Gipfeltreffen mit der ASKÖ SC Kirchberg-Thening setzte es für den ESV Westbahn am letzten Spieltag eine bittere 0:3-Niederlage, wobei die „Eisenbahner“ nicht nur das Spiel sondern zudem ihren Torhüter Patrick Edelmayr nach einer Notbremse mit Rot verloren. Inwiefern die seit drei Spielen ungeschlagene Union Babenberg das Fehlen der etatmäßigen Nummer eins bei der Pfann-Elf ausnutzen kann, bleibt abzuwarten. Feststeht, dass sich die Babenberger, die mit Patrick Mühlbauer ebenfalls einen Spieler gesperrt vorgeben müssen, auf alle Fälle gegenüber ihren letzten Auftritt steigern müssen, wollen sie gegen den aktuellen Tabellenzweiten eine echte Chance haben. Wichtig für die Schützlinge von Wolfgang Hörmedinger wird sein, dass sie anders als beim 3:2-Sieg über die ASKÖ Neue Heimat in der Vorwoche, als man lange brauchte um halbwegs in die Gänge zu kommen, schnell zu ihrem Rhythmus finden. Die letzten beiden Duelle konnte übrigens der ESV Westbahn jeweils mit 4:2 für sich entscheiden.

So, 02.11.2014, 14:00 Uhr

ASKÖ Lions Flo-Soccer Linz - Union Edelweiss Linz Juniors

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ASKÖ Lions Flo-Soccer Linz Union Edelweiss Linz Juniors

Während die ASKÖ Zöhrdorf nach der Absage ihres Spieles gegen die ASKÖ Dionysen am vergangenen Wochenende zum Zuschauen verurteilt war, zerlegte Union Edelweiß 1b am Nationalfeiertag den SV Chemie mit 9:0 in seine Einzelteile. Die Reserve des OÖ-Ligisten zeigte somit, nach der bitteren Niederlage gegen den ESV Westbahn, eindrucksvoll vor, wie erfolgreiche Frustbewältigung aussieht. Schaffen es die Schützlinge von Trainer Reinhold Schachinger auswärts gegen die Zöhrdorfer ähnlich druckvoll und konsequent aufzutreten, wie bei ihrem jüngsten Kantersieg, dann werden die Gastgeber wohl alle Hände voll zu tun haben, um die mit 32 Saisontoren zweitbeste Offensive der Liga rund um Spielmacher Egzon Qerimi halbwegs in Schach halten zu können. Die größte Gefahr für die Reserve der Union Edelweiß liegt in diesem Derby wohl darin, den Gegner zu unterschätzen.

 

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