Lasberg: Joker schlägt in Minute 92 zu

altaltTabellenführer Union Wimberger Haus Lasberg hatte in der elften Runde der 2. Klasse Nord-Mitte eine vermeintliche leichte Aufgabe zu lösen, musste doch die in der aktuellen Saison noch ungeschlagene Mannschaft von Trainer Georg Pröll beim bislang noch sieglosen Schlusslicht, ASV Hagenberg, antreten. Der fünfte Sieg im fünften Auswärtsspiel konnte zwar eingefahren werden, bis zum entscheidenden Treffer musste der Spitzenreiter jedoch bis zur 92. Minute warten.

Vor rund 200 Zuschauern tat sich der Favorit von Beginn an sehr schwer. Die Pröll-Elf war zwar spielbestimmend, mit ihrem Latein jedoch rund 20 Meter vor dem Hagenberger Tor meist am Ende. So kamen die Gäste im ersten Durchgang nur zu einer Möglichkeit, die Harald Ruhmer aber nicht nutzen konnte. Der engagierte und in der Defensive kompakte Tanbellenletzte brachte gegen die Torfabrik der Liga ein 0:0 in die Pause.

Auch nach dem Wechsel das gleiche Bild, die Hagenberger standen hinten weiterhin sehr gut und kamen auch zur einen oder anderen Kontermöglichkeit. Lasbarg war zwar bemüht, den angestrebten Pflichtsieg einzufahren, konnte aber im Kreativspiel nur wenige Akzente setzen. Nachdem Legionär Tomas Maruska zwei Möglichkeiten nicht nutzen konnte, vergaben die Gäste in der Schlussviertelstunde den Matchball, als abermals Harald Ruhmer - allein vor Hagenbergs Schlussmann Andreas Praher - den Ball über das Tor köpfte. Und als es schon nach einer überraschenden Nullnummer aussah, schlug der Favorit doch noch zu: Der in der 80. Minute eingewechselte Andreas Jobst fixierte in Minute 92 nach einem Pass von Mario Gratzl mit einem Schuss ins lange Eck den hart erkämpften 1:0-Auswärtssieg der Union Lasberg.

Georg Pröll (Trainer Union Lasberg): "Wie sind nie richtig ins Spiel gekommen, haben uns gegen die kompakte Hagenberger Defensive sehr schwer getan. In der Schlussphase habe ich dann mit Jobst einen dritten Stürmer gebracht, der dann auch in der Nachspielzeit den entscheidenden Treffer erzielen konnte. In den letzten beiden Runden warten mit Gutau und Unterweitersdorf aber zwei ganz andere Kaliber auf uns. Aber auch in diesen schweren Spielen wollen wir bestehen und möchten uns einen Punktepolster für die Rückrunde verschaffen."

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