Große Torwart-Probleme in Hagenberg

"Wir haben gewusst, dass wir keine Bäume ausreißen werden, dass es dann aber überhaupt nicht gelaufen ist, hat uns schwer enttäuscht", erklärt Franz Pichler, Sektionsleiter-Stellvertreter des ASV Hagenberg. Nach einer sieglosen Herbstsaison überwintern die Hagenberger in der 2. Klasse Nord-Mitte mit lediglich zwei Punkten auf dem Konto abgeschlagen auf dem letzten Rang - fehlen auf die beiden Tabellennachbarn aus Rainbach und Treffling bereits sechs Zähler.

"Von Anfang an hatten wir mit großen Problemen zu kämpfen, haben uns während der gesamten Hinrunde aufgrund von Verletzungen und Sperren immer wieder Spieler gefehlt. Mit ein Grund der katastrophalen Herbstsaison war unser Torwartproblem", erklärt Pichler und spricht dabei den verletzungsbedingten Ausfall von Stammkeeper Jürgen Moser an. "Da auch die anderen Torleute verletzt waren, musste einmal sogar Paschings Vize-Präsident, Ex-VÖEST-Torwart Max Eisenköck einspringen - auch Feldspieler haben im Herbst unser Tor gehütet. Am Schluss ist dann Reserve-Tormann Andreas Praher zwischen den Pfosten gestanden. Deshalb halten wir derzeit intensiv Ausschau nach einem Tormann."

Neben dem Stammtorwart ist den Hagenbergern im Herbst auch der Spielertrainer abhanden gekommen. "Aufgrund der nicht zufriedenstellenden Situation war Kurt Habichler für eine Weiterarbeit nicht mehr zur motivieren und hat dann auf der Zielgeraden der Meisterschaft des Handtuch geworfen. Nachdem in den letzten Runden Sektionsleiter Klaus Edlmayr die Mannschaft betreuen musste, bestand auch auf dem Trainersektor Handlungsbedarf", sagt Franz Pichler. "Wir haben schon mit möglichen Kandidaten gesprochen und ich denke, dass wir den neuen Cheftrainer spätestens bei der Weihnachtsfeier präsentieren können."

Trotz der unbefriedigenden Tabellensituation sind in Hagenberg keine Verstärkungen angedacht. "Außer einem  neuenn Torwart werden wir wohl keinen Neuzugang verzeichnen, wollen vielmehr mit den eigenen Leuten weiterarbeiten. Solte es dem neuen Trainer gelingen, wieder ein Feuer zu entfachen, die Stimmung wieder besser werden und auch das Selbstvertrauen zurückkehren, dann ist es im Frühjahr durchaus noch möglich, den letzten Platz abzugeben. Einfach wird es allerdings nicht werden, zumal wir den Fokus auch schon auf die nächste Saison richten, in der es dann wieder in die richtige Richtung gehen soll", erhofft sich der Funktionär eine sukzessive Steigerung.

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