Union Leopoldschlag auf der Suche nach einer Offensivkraft

"Die Rückrunde war nicht überragend, nach einem punktelosen Herbst konnten wir uns aber gehörig steigern und haben die gesteckten Ziele erreicht", ist Walter Pammer, Obmann der Union Leopoldschlag, nicht unzufrieden. Die Elf von Trainer Marko Kopuz, der die Mannschaft erst im Winter übernommen hat, konnte in der Rückrunde immerhin 13 Punkte sammeln, in der Frühjahrs-Tabelle den zehnten Rang belegen und am allerletzten Spieltag der 2. Klasse Nord-Mitte die "Rote Laterne" an den Konkurrenten aus Rottenegg weiterreichen.

Vier Siege im Frühjahr - schwächste Offensive der Liga

"Wir wollten in der Rückrunde mehr Punkte sammeln als im letzten Frühjahr und zudem die Meisterschaft nicht als Letzter beenden. Beide Ziele haben wir erreicht", freut sich der Obmann. Nach einem jungfräulichen Punktekonto im Herbst konnte die Kopuz-Elf im Frühjahr immerhin vier Siege feiern. Den wichtigsten fuhren die Leopoldschlager am letzten Spieltag ein, als man mit einem überraschenden 2:0-Erfolg in Oberneukirchen die "Rote Laterne" loswurde. Während die Fans nur 23 Treffer bejubeln konnten und die Union die schwäche Offensive der Liga stellte, kassierten immerhin drei Mannschaften mehr Gegentore als der Vorletzte.

Eine mögliche Verstärkung

Bis auf Stefan Mader, der wieder zu seinem Stammverein nach Reichenthal zurückkehrte, hat sich der Kader in der Sommerpause nicht verändert. "Es ist auch nicht viel geplant, allerdings halten wir Ausschau nach einem Offensivspieler und werden in der letzten Woche der Übertrittszeit möglicherweise einen Transfer tätigen", sagt Walter Pammer, der mit der Arbeit von Coach Kopuz zufrieden ist. "Marko Kopuz ist ein junger Trainer und muss noch Erfahrung sammeln, aber ein ausgezeichneter Motivator und hat im Frühjahr gute Arbeit geleistet."

Einstelligen Tabellenplatz im Visier

Nach einem elften Rang im Vorjahr und dem vorletzten Platz in der abgelaufenen Saison wollen die Kicker aus Leopoldschlag die untere Tabellenregion verlassen. "Große Sprünge werden auch in der kommenden Saison nicht möglich sein, aber wenn wir an die Leistungen der Rückrunde anknüpfen und uns weiter steigern können, ist ein einstelliger Tabellenplatz durchaus möglich", ist der Obmann vorsichtig optimistisch.

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