Sieben Neue sollen Bad Leonfelden ins Spitzenfeld führen

Nach dem Abstieg in die 2. Klasse Nord-Mitte war die SU Bad Leonfelden in den vergangenen beiden Jahren von einer Präsenz im Aufstiegskampf weit entfernt. Das soll sich in der kommenden Saison ändern. Bereits im Winter hatte man einer Neustrukturierung einen Grundstein für erfolgreichere Zeiten gelegt. Nach einer einer starken Rückrunde und sieben Neuerwerbungen im Sommer soll nun der nächste Schritt getan werden. 

Ein Trio aus Vorderweißenbach, ein Duo aus Tschechien, ein Ungar aus der Steiermark sowie ein Neuzugang aus Altenberg - die Bad Leonfeldner haben die Sommertransferzeit voll ausgekostet. Während mit Thomas Hochreiter (Karrierepause) nur ein Spieler den Verein verlassen hat, holte die Union sieben Neue an Board. Darunter die Legionäre Goran Szolga, David Radouch und Martin Slavik. "Die Eingewöhnungsphase läuft nicht schlecht, auch die Tschechen haben sich gut eingefügt. Wir haben eine gute Stimmung in der Mannschaft - das ist das Wichtigste", sagt ein zufriedener Trainer Gerhard Meindl. Nach den Rängen fünf und neun wollen die Bad Leonfeldner erstmals seit dem Abstieg in die 2. Klasse ein Wörtchen um die Aufstiegsplätze mitreden. "Unser Ziel ist, vorne mitzuspielen. Einen Aufstieg kann man sowieso nie planen. Wir wollen aber so lange wie möglich vorne dabeibleiben", hofft Meindl.

"Misslungener Herbst, positives Frühjahr"

Der Übungsleiter hatte die Mannschaft im vergangenen Winter von Christian Lehermayr übernommen. Damals hatte sich der Verein entschlossen, die Funktionärsebene umzubauen, einen sechsköpfigen Sektionsvorstand zu installieren. Zumindest die nackten Zahlen geben dem Verein im Nachhinein recht: Während im Herbst nur drei Siege und Rang zehn heraussprangen, verzeichnete man in der zweiten Saisonhälfte eine deutliche Steigerung. Mit sechs Punkten mehr landete die Union in der Rückrundentabelle auf Platz fünf. "Der Herbst war komplett misslungen, das Frühjahr aber eher positiv", bestätigt Coach Meindl. Einzig die Konstanz fehlte den Bad Leonfeldnern, musste man etwa nach vier Siegen zu Beginn drei Pleiten in Serie einstecken. "Es war ein Auf und Ab. Das hatten wir auf Grund des Kaders aber gewusst", sagt der Cheftrainer. 

Konkurrenzkampf steht bevor

Probleme, die es nach der Vielzahl an neuen Spielern nicht mehr geben soll. Zumal sich auf Grund der höheren Kaderbreite auf einigen Positionen ein Konkurrenzkampf abzeichnet. "Im Frühling haben wir wirklich brav gespielt, hat sich die Mannschaft aber teilweise von selber aufgestellt. Jetzt wird es hingegen wirklich zum Fighten. Das ist für uns Trainer sehr positiv", freut sich Meindl, der im Kampf um die Spitzenplätze die möglichen Rivalen bereits ausgemacht hat. "Oberneukirchen hat sich gut verstärkt, Walding ist sicher ein heißer Kandidat. Dazu Altenberg als Absteiger", glaubt der Übungsleiter. 

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.