Union Altenberg überwintert in Lauerstellung

Nach einem zwölften Platz in der 1. Klasse Mitte und der verlorenen Relegation gegen die Union St. Stefan musste die DSG Union Altenberg im vergangenen Sommer den schweren Gang in die 2. Klasse Nord-Mitte antreten. Dort ist die Mannschaft von Trainer Walter Bauer gut angekommen, absolvierte eine respektable Hinrunde und wahrte die Chance auf den sofortigen Wiederaufstieg. Kapitän Daniel Raml und Co. überwintern als Dritter, nur drei Punkte hinter dem zweiten Aufstiegs- bzw. Relegationsplatz.

 

Perfekter Start, aber mäßiges Finish - daheim eine Macht

Mit drei Auftaktsiegen kamen die Altenberger ausgezeichnet aus den Startblöcken, ehe man binnen Wochenfrist die ersten beiden von insgesamt drei Niederlagen einstecken musste. Die Bauer-Elf fand aber sofort wieder in die Spur und fuhr vier "Dreier" am Stück ein. Auf der Zielgeraden vergab der Absteiger die Chance auf eine bessere Ausgangsposition und holte aus den letzten drei Spielen nur vier Punkte. "Wir sind mit dem Ziel in die Saison gestartet, im Kampf um den Aufstieg ein ernstes Wort mitreden zu wollen und wenn möglich sofort wieder in die 1. Klasse zurückzukehren. Wir haben einen passablen Herbst gespielt und die Chance auf den Wiederaufstieg gewahrt", erklärt Coach Bauer. "Leider haben uns die unnötigen Niederlagen gegen Neumarkt und Leopoldschlag wichtige Punkte gekostet. Zudem kassierten wir im letzten Spiel des Jahres, im direkten Duell gegen Walding, in der 94. Minute den Ausgleich. Auch wenn es bislang nicht schlecht gelaufen ist, haben wir in der Nachspielzeit vier Punkte liegen lassen, wäre demnach mehr möglich gewesen". Der Tabellendritte kassierte in der Hinrunde nur zehn Gegentore und stellt die stärkse Defensive der Liga. Zudem waren die Altenberger auf der eigenen Anlage eine Macht und sammelten in sieben Heimspielen 19 von 21 möglichen Punkten.

 

Keine Transfers geplant

In der Winterpause ist in Altenberg keine Kaderveränderung zu erwarten. "Da uns ein Knipser fehlt, haben wir deutlich weniger Tore erzielt als die beiden Erstplatzierten. Aus diesem Grund wäre eine Verstärkung im Offensivbereich sehr nützlich. Da der Verein jedoch die Philosophie verfolgt, vorwiegend mit eigenen Spielern zu arbeiten, und zudem erhebliches Potenzial vorhanden ist, gehe ich nicht davon aus, beim Trainingsauftakt eine Neuerwerbung begrüßen zu können. Aber möglicherweise wird im neuen Jahr ein Spieler wieder ins Geschehen eingreifen, der in den letzten Jahren nicht aktiv war", so Bauer, der keine Abgänge erwartet.

 

"Nach dem Jahreswechsel beginnt die Jagd auf Walding"

Ab 8. Januar soll mit Lauf-Training wieder die Betriebstemperatur erreicht werden, ehe am 29. Janaur der Startschuss zur offiziellen Vorbereitung fällt, die auch ein Trainingslager im niederösterreichischen Hollabrunn beinhaltet. Während der Herbstmeister aus Bad Leonfelden bereits eine Hand am Meisterteiller hat, erwartet die Altenberger mit Walding und Oberneukirchen ein Dreikampf um den zweiten Aufstiegsplatz. "Ich hoffe, dass uns die beiden in Walding in der Nachspielzeit verlorenen Punkt in der Endabrechnung nicht fehlen werden. Die Chance auf den Wiederaufstieg ist intakt, wenngleich es nicht einfach wird, die Waldinger abzufangen, zudem müssen wir die punktegleichen Kicker aus Oberneukirchen in Schach halten", erwartet Walter Bauer eine ebenso schwierige wie spannende Rückrunde. "Nach dem Jahreswechsel beginnt die Jagd auf Walding", wirft Altenbergs Trainer den Fehdehandschuh.

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