Rainbach/M.: "Haben uns mit der Liga angefreundet"

"Nach dem Abstieg wollten wir uns in der 2. Klasse Nord-Mitte eigentlich im oberen Tabellendrittel bewegen, sind dann aber rasch am Boden der Realität gelandet und grundelten am Ende der Tabelle herum", erklärt Gerhard Danner, Sektionsleiter der Union Rainbach/Mühlkreis. Im Frühjahr lief es beim Absteiger wesentlich besser, wenngleich der zehnte Platz kein Anlass zu Freudensprüngen war. Im zweiten Jahr nach dem Abstieg richtet man in Rainbach den Blick von der unteren in die obere Tabellenhälfte.

"In der Rückrunde sind zum einen einige Verletzte wieder zurückgekommen und zum anderen haben wir uns mit der Liga angefreundet, waren die Leistungen dann auch halbwegs in Ordnung", so Danner. Im Sommer ist Trainer Michael Stöglehner ins zweite Glied zurückgetreten und betreut nun wieder die Reserve-Mannschaft. Mit Ronald Grammer schwingt inzwischen ein neuer Coach das Zepter. Zudem konnten in Rainbach mit Torjäger Jiri Turek (Reichenau), Heimkehrer David Ardamica und Markus Mörixbauer (Reichenthal) drei Neuzugänge begrüßt werden. Zudem stehen neben Hannes Moser auch noch weitere Langzeitverletzte wieder zur Verfügung.

Vladimir Stefl, der wieder nach Saxen zurückgekehrt ist, und Hasan Citli, der nun bei Liga-Konkurrent Windhaag/Freistadt tätig ist, haben den Verein hingegen verlassen. "Ob der Kader durch die Transferaktivitäten stärker geworden ist, können wir noch nicht beurteilen. Fest steht jedoch, dass ein gesunder Konkurrenzkampf besteht und die Trainingsbeteiligung in der Vorbereitung ausgezeichnet ist", ortet der Sektionsleiter frischen Wind und gute Stimmung.

Unter Neo-Trainer Grammer wurden bislang vier Aufbauspiele bestritten: 2:1 gegen Oberneukirchen, 7:1 gegen St. Veit/M., 2:2 gegen Münzbach und 0:3 gegen Rainbach/Innkreis. Heute wird gegen ASKÖ Katsdorf, am nächsten Freitag gegen Freistadt 1b und am 14. August gegen Schönau getestet. "Wir haben ein gutes Gefühl, dass der Pfeil wieder in die richtige Richtung zeigen wird und streben in der kommenden Saison zumindest einen einstelligen Tabellenplatz an, erhoffen uns aber insgeheim eine Präsenz im oberen Drittel", ist Gerhard Danner vorsichtig optimistisch.


Günter Schlenkrich

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