Nach beinahe perfekter Hinrunde steht Union Altenberg vor der Rückkehr in die 1. Klasse

Nach einem vierten Platz im Vorjahr absolvierte die DSG Union Altenberg in der zweiten Amtszeit von "Trainerfuchs" Friedrich Prandstätter eine nahezu perfekte Hinrunde. Kapitän Anton Aichberger und Co. mussten sich in Rainbach geschlagen geben und verzeichneten gegen Nachzügler Leopoldschlag ein enttäuschendes Unentschieden, die übrigen zehn Spiele konnten die Altenberger aber allesamt gewinnen und krönten sich mit fünf Punkten Vorsprung auf Lichtenberg zum Herbstmeister der 2. Klasse Nord-Mitte. (Jetzt Trainingslager buchen).

Torfabrik der Liga - daheim seit 22. März ungeschlagen

Mit 39 Treffern avancierte die Prandstätter-Elf zur Torfabrik der Liga - für 27 davon zeichneten Lukas Koller, Daniel Wiesinger und Simon Mayr verantwortlich. Zudem kassierte der Herbstmeister nur zehn Gegentore. "Wir haben im Sommer auf eine Vierkette umgestellt, hat das neue System auf Anhieb funktioniert. Auch vorne hat es ausgezeichnet geklappt", ist der Erfolgscoach rundum zufrieden. Das Waldstadion ist seit geraumer Zeit eine Festung. Die Altenberger sind auf eigenem Platz seit 22 März ungeschlagen und konnten in den letzten elf Heimspielen neun Siege feiern. "Wir haben uns einiges vorgenommen, aufgrund der Tatsache, dass acht, neun Spieler noch keine 20 Jahre alt sind, konnten wir eine derart starke Hinrunde aber nicht erwarten. Lukas Koller, der von Landesligist Gallneukirchen wieder zurückgekehrt ist, hat zum Erfolg beigetragen. Aber die gesamte Mannschaft ist ungemein willig, trainiert fleißig und hat sich mit dem Herbstmeistertitel selbst belohnt", weiß Friedrich Prandstätter.

Nach zwei Jahren in der 2. Klasse, im Sommer wieder erstklassig?

In Altenberg wird traditionell auf die eigenen, jungen Spieler gesetzt, aus diesem Grund ist im Winter keine Kaderveränderung zu erwarten. "Es drängen viele junge Spieler nach, darum sind keine Transfers geplant. Da einige Talente in unseren Reihen stehen, besteht immer dieGefahr, den einen oder anderen Spieler zu verlieren. Ein Wechsel in höhere Ligen ist aber legitim", sagt Prandstätter und hofft, dass die Union Altenberg nach zwei Jahren in der 2. Klasse im kommenden Sommer wieder erstklassig ist. "Wir werden alles daransetzen, die eroberte Tabellenführung ins Ziel zu bringen und wollen im Sommer den Meistertitel feiern. Zum Rückrundenstart erwartet uns gegen den Drittplatzierten aus Alberndorf ein richtungweisendes Spiel. Dabei haben wir die Chance, einen Konkurrenten abzuschütteln". Nach einer Pause bereitet sich der Herbstmeister in der Halle auf die Vorbereitung vor, die Mitte Januar gestartet wird und neben einigen Testspielen auch ein Trainingslager im steirischen Schielleiten beinhaltet.

Günter Schlenkrich

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