SV Lichtenberg: "Bin stolz auf die Mannschaft"

Nach dem Aufstieg 2014 und einem einjährigen Gastspiel in der 1. Klasse musste der SV Lichtenberg wieder den Gang in die 2. Klasse Nord-Mitte antreten. Trotz des Abstiegs stärkten die Verantwortlichen Trainer Dragan Jankovic, der in Lichtenberg seit drei Jahren das Zepter schwingt, den Rücken. Obwohl im Sommer der Kader erheblich verändert wurde, gelang dem SV die Trendwende und überwintert nach einer tollen Erfolgsserie - fünf Punkte hinter Herbstmeister Altenberg - als Zweiter auf einem Aufstiegsplatz. (Jetzt Trainingslager buchen).

 

Tolle Serie mit sechs Siegen in acht Spielen

Die Jankovic-Elf kam mit zwei Siegen perfekt aus den Startblöcken, musste dann binnen Wochenfrist aber zwei Niederlagen einstecken. In den folgenden acht Spielen blieb der Absteiger ungeschlagen und konnte sechs davon gewinnen. "Nach dem Abstieg, der mit einem Torwart-Problem zu erklären war, herrschte zunächst eine gewisse Unruhe. Ich freue mich ganz besonders, dass mir der Vorstand das Vertrauen geschenkt hat und auch die Funktionäre an einem Strang ziehen", meint Coach Jankovic, der sich in Lichtenberg pudelwohl fühlt. "Nach zahlreichen Abgängen wollten wir uns im Mittelfeld der Tabelle präsentieren, es ist aber von Beginn an gut gelaufen und konnten eine Serie starten. Ich freue mich über das erfolgreiche Abschneiden und bin unheimlich stolz auf die Mannschaft".

 

Stärkste Defensive der Liga - 10 Simonovsky-Tore

ährend vier Mannschaften mehr Treffer bejubeln konnten, stellen die Lichtenberger mit nur acht Gegentoren die stärkste Defensive der Liga. "Wir hatten am Transfermarkt ein glückliches Händchen. Während Torwart Raphael Meichenitsch ein sicherer Rückhalt ist, avancierte Petr Simonovsky mit 10 Treffer zum Torschützenkönig. Zudem agierte Kapitän Thomas Katzmaier als umsichtiger Abwehrchef", weiß der Trainer, der die vorbildliche Einstellung der Weidinger-Zwillinge, Oliver und Robin, hervorhebt, die in Graz studieren und die Reisestrapazen in Kauf nahmen. Während die Jankovic-Elf in der Fremde zwei "Dreier" einfuhr, konnten in sieben Heimspielen sechs Siege gefeiert weren.

 

Keine Transfers geplant - Dreikampf um zwei Aufstiegsplätze

In Lichtenberg wird sich der Kader im Winter voraussichtlich nicht verändern. "Dazu besteht nach der starken Hinrunde keine Veranlassung. Sollten die Weidinger-Brüder im Frühjahr jedoch nicht zu Verfügung stehen, werden wir wohl einen Spieler verpflichten müssen", schließt Dragan Jankovic Transfers nicht grundsätzlich aus. "Die Mannschaft hat sich im Herbst rasch gefunden und harmoniert ausgezeichnet, ergeben die erfahrenen und jungen Spieler eine tolle Mischung". In der Winterpause wird einmal wöchentlich die Halle besucht, ehe die Lichtenberger am 12. Januar in die Vorbereitung starten. Aus heutiger Sicht ist ein Dreikampf um zwei Aufstiegsplätze zu erwarten. "Ich sehe das auch so. Auch wenn der sofortige Wiederaufstieg nicht geplant wir, sind wir nach der tollen Hinrunde auf den Geschmack gekommen und wollen den eroberten Aufstiegsplatz verteidigen", sieht Dragan Jankovic der entscheidenden Phase der Meisterschaft zuversichtlich entgegen.

 

Günter Schlenkrich

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