Trainerwechsel und Kaderveränderung in Leopoldschlag

"Wir hätten uns etwas mehr erwartet und wollten uns nach einem zehnten Platz im Vorjahr im Mittelfeld der Tabelle präsentieren. Aber nach neun sieglosen Spielen ist uns zumindest die Trendwende gelungen und haben in der 2. Klasse Nord-Mitte Anschluss ans untere Tabellenmittelfeld gefunden", ist Walter Pammer, Obmann der Union Leopoldschlag, nur mit dem Endspurt zufrieden. Nach dem Rücktritt des Trainer-Duos, Andreas Schinagl und Andreas Ullmann, schwingt beim Tabellenvorletzten 2016 ein neuer Coach das Zepter. (Jetzt Trainingslager buchen).

 

Starker Endspurt - schwächste Offensive der Liga

Nach drei Unentschieden und sechs Niederlagen sowie einem spielfreien Wochenende zierten die Leopoldschlager das Ende der Tabelle. Auf der Zielgeraden kam man dann in Fahrt und wurde mit sieben Punkten in den letzten drei Runden die "Rote Laterne" los. "In vielen Spielen sind wir den anderen Mannschaften auf Augenhöhe begegnet, haben die engen Partien aber verloren. Mit einem guten Finish konnten wir jedoch Schadensbegrenzung betreiben und uns für die Rückrunde eine vernünftige Ausgangsposition verschaffen", meint der Obmann. Während der Vorletzte lediglich zwölf Treffer erzielte und die schwächste Offensive der Liga stellt, kassierten nur vier Mannschaften weniger Gegentore. "Mit der Leistung der Hintermannschaft sind wir zufrieden, die fehlende Durchschlagskraft in der Offensive war hingegen ein großes Problem. Hätten wir nur einige Tore mehr erzielt, wären wir in der Tabelle weiter vorne zu finden", weiß Walter Pammer, wo der Schuh am stärksten drückt.

 

Abdullah Kapan trägt im neuen Jahr die Verantwortung - bislang ein Abgang

Mit dem gebürtigen Leopoldschlager Abdullah Kapan, der zuletzt im Nachwuchs der Union Rainbach tätig war, trägt 2016 ein neuer Coach die Verantwortung. Der 30-Jährige startet in Leopoldschlag seine Trainerkarriere im Kampfmannschaftsbereich. "Auch wenn er noch nie eine Kampfmannschaft trainiert hat, sind wir von seinen Qualitäten überzeugt", so Pammer. Während Michael Schaufler zum Liga-Konkurrenten nach Reichenau wechselt, steht bislang noch kein Zugang fest. "Da unser Kader sehr klein ist, haben wir mit möglichen Verstärkungen bereits Gespräche geführt. Auch wenn noch nichts fix ist, werden wir im Winter unter Umständen den einen oder anderen Transfer tätigen", sagt der Obmann.

 

Rangverbesserung erhofft

Obwohl die Leopoldschlager in der Tabelle nur das Schlusslicht aus Neumarkt hinter sich wissen, ist man zuversichtlich, sich im Frühjahr steigern zu können. "Es hat in der Hinrunde nicht viel gefehlt, deshalb ist im neuen Jahr noch einiges möglich, zumal viele Mannschaften in Reichweite sind. Wir wollen zumindest den letztjährigen zehnten Platz egalisieren, aber auch eine weitere Rangverbesserung ist durchaus drinnen", blickt Walter Pammer der zweiten Meisterschaftshälfte vorsichtig optimistisch entgegen.

 

Günter Schlenkrich

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