Ein Paket von zehn Heimspielen wartet auf Union Unterweitersdorf im Frühjahr

Aufgrund von Umbauten am 47 Jahre alten Sportplatz der Union Unterweitersdorf wurden zehn Spiele in der Hinrunde in der Fremde ausgetragen und nur zwei Partien auf dem eigenen Rasen. Nun ändert sich das natürlich im Frühjahr und bringt dem Tabellenelften der 2.Klasse Nord-Mitte einen Vorteil ein. Mit der Herbstsaison ist man nicht zufrieden, alle im Verein hatten sich mehr erhofft. Doch der eingeschlagene Weg mit jungen Spielern wird weiter fortgesetzt und ist ein Prozess, der Zeit braucht und Geduld.

 

Um die Plätze 5, 6 herum will sich Unterweitersdorf klassieren

Der Verein verfügt nun nach dem Umbau über eine Flutlicht- und eine Bewässerungsanlage und die Bauarbeiten sind bereits abgeschlossen worden. Nun freut man sich in Unterweitersdorf auf zehn Heimspiele im Frühjahr. In dieser Spielzeit ging es in die zweite Saison ihres Weges, den man eingeschlagen hatte. Die Mannschaft wurde verjüngt und 2017 soll die Mannschaft dorthin kommen, wo man hin will und um die vorderen Plätze mitspielen. Die Hinrunde nimmt der Verein so hin, wie er war. "Wir sind nicht so zufrieden mit der Hinrunde, hatten uns mehr erhofft. Aber die Mannschaft hat Moral bewiesen. Wir wollen in die Top 5,6 und können noch aufholen. Wir hatten auch oft Pech mit Elfmeterentscheidungen in den letzten Minuten", sagt Sektionsleiter Jürgen Stiftinger. Man will einen weiteren Schritt nach vorne machen mit der junge Mannschaft, die auch ein gutes Team-Gefüge auszeichnet. Von den zehn Gastspielen konnten nur zwei gewonnen werden. Am 10.Spieltag gewann der Tabellenelfte mit 3:2 in Neumarkt und zwei Wochen später mit 6:1 in Sandl, es war dies auch ihr letztes Herbstspiel. Die einzigen beiden Heimspiele bestritt Unterweitersdorf in Runde 2 gegen Oberneukirchen (2:4) und in Runde 4 gegen Rainbach (3:0). In der letzten Runde hatte man spielfrei.

Ein Spieler macht eine berufliche Pause

Nezugänge sind nicht geplant, in Unterweitersdorf wird auch kein Spieler bezahlt und es kommen nur neue Kicker in die Mannschaft, die auch wirklich dort spielen wollen. Mit Patrick Minichberger wird ein Spieler eine sechsmonatige Pause einlegen aufgrund einer beruflichen Veränderung.

Am 18.Jänner beginnt die Vorbereitung für die Mannschaft von Trainer Günther Pfarrhofer. Ende der Hinserie fanden noch Laktattests statt, aufgrund deren Ergebnisse bekam jeder Spieler einen individuellen Laufplan mit nach Hause. Es wird auch jeden Freitag in der Halle gekickt, aber mehr aufgrund des Spaßes und der Bewegung. Diese "Trainings" sind im Schnitt mit 20 Leuten immer gut besucht. Hallenturniere bestreitet der Tabellenelfte keine. "Es freut mich riesig, dass die Spieler die Laufpläne gut annehmen und sie auch machen", sagt Sektionsleiter Stiftinger. Vom 18. bis 21.Februar fährt die Mannschaft nach Italien ins Trainingslager. Im Süden Europas wird es auch ein Testspiel geben. Insgesamt stehen sechs Vorbereitungsspiele auf dem Programm gegen Mannschaften aus der 1. und 2.Klasse. Im Februar finden auch wieder Laktattests statt, um zu sehen wie brav die Spieler in der trainingsfreien Zeit ihre Pläne eingehalten haben. "Wir haben einen Spitzentrainer und für ihn ist es ganz wichtig, eine spielerische Linie in die Mannschaft reinzubringen. Es werden sicher einige Spielzüge einstudiert und in diesem Bereich weitergearbeitet", erklärt Sektionsleiter Stiftinger in bezug auf mögliche Schwerpunkte in der Vorbereitung.

 Im ersten Spiel der Rückrunde wartet daheim der Neunte Windhaag, gegen den man das Hinspiel mit 0:4 verlor. Mit drei Saisontoren ist Mario Pfarrhofer der beste Unterweitersdorfer Torschütze im Herbst gewesen.

 

Geschrieben von Daniel Schrofner

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