ASV Hagenberg: Gruppenwechsel ändert nichts an Zielen

ASV Hagenberg

Der ASV Hagenberg zählte in den letzten drei Jahren stets zu den besten vier Mannschaften der 2. Klasse Nord-Ost. Nachdem man 2013 noch Letzter geworden war, machte man in weiterer Folge einen kräftigen Satz nach oben. Die Plätze vier, zwei und vier belegen, dass sich die Hagenberger im Spitzenfeld etabliert haben. Nun gilt es sich aber auf neue Gegner einzustellen, denn die Saison 2016/17 bestreitet der ASV in der 2. Klasse Nord-Mitte. An den Zielen ändert dies nichts, wie der frischgebackene Sektionsleiter Bernhard Kolmbauer im Gespräch verriet: "Wir wollen ins obere Tabellendrittel und die Eigenen forcieren."

Eigengewächse im Fokus

Neben der Präsenz im Spitzenfeld nimmt sich der Klub also zudem die Integration von Spielern aus der eigenen Nachwuchsabteilung vor. "Vor zwei Jahren hat es viele Zugänge gegeben. Das wollen wir nun nicht mehr. Wir setzen auf die Jugend. Es sollen nur mehr wenige externe, dafür viele eigene Spieler im Kader stehen. Damit wurde schon begonnen. Diesen Weg setzen wir fort", gibt Hagenbergs Neo-Sektionsleiter die Marschroute vor. Die Klubphilosophie spiegelt sich auch im sommerlichen Transferprogramm wider. Obwohl mit Kapitän Kevin Siedl (Union Bad Zell), Zweiertormann Rene Bauer (SV Hellmonsödt) und Routinier Andreas Pühringer (Karriereende) schmerzhafte Abgänge zu beklagen sind, verzichteten die Vereinsverantwortlichen auf hochkarätige Neuerwerbungen.

Neo-Trainer soll ins obere Drittel führen

Mit Bernhard Greslehner konnte ein Eigenbauspieler zurückgeholt werden, der vor zwei Jahren zur Union Pregarten gewechselt war, zuletzt aber pausierte. Ähnliches gilt für Dominik Keferböck. Der Pregartener kickte schon zwischen 2012 und 2013 in Hagenberg und will es nach einer Schaffenspause wieder wissen. Als dritte Verstärkung kommt Jakob Roth. Er kickte zuletzt in der zweiten Mannschaft des USV St. Oswald/Freistadt. Teil des Konzepts der Hagenberger ist auch ein neuer Cheftrainer. Der Ex-Bad Kreuzener Dietmar Latzel schwingt fortan das Zepter. "Er kommt sehr gut an. Die Vorbereitung läuft sehr gut", ist Bernhard Kolmbauer mit der bisherigen Performance des neuen starken Manns in der Coachingzone und der von ihm gestalteten Aufbauzeit zufrieden.

Neue Liga gefällt

In den Testspielen wartete man mit starken Ergebnissen auf, so verlor man gegen eine gut besetzte Mannschaft aus Oedt, in der Topspieler wie Wolfgang Bubenik, Marko Dautovic, Gernot Falkner oder Kreshnik Kelmendi spielten, nur 1:3. Im Duell mit dem 1. Klasse Nord-Ost-Klub Union Pregarten gewannen die Hagenberger gleich 6:1. "In den Tests funktioniert es schon recht gut. Es gibt aber noch genug zu optimieren", erklärt Hagenbergs Manager. Er freut sich auf die neue Saison in der neuen Gruppe: "Dass wir nun wieder in der 2. Klasse Nord-Mitte sind, taugt uns alle. Hier haben wir einige Derbys." Als großen Titelfavorit nennt er den SV Lichtenberg. Dahinter könnte es eng werden. Da wollen auch die Hagenberger mitmischen.

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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